25. Februar 2021, 15:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Geschirr und Frischhalteboxen landen ohne große Überlegungen einfach in der Mikrowelle? Das kann übel enden, denn nicht alle Materialien sind dafür geeignet.
Gelangt das falsche Material in die Mikrowelle, kann nicht nur das Geschirr kaputtgehen, auch das Gerät trägt mit hoher Wahrscheinlichkeit Schäden davon. Daher ist es wichtig, immer vorab zu überprüfen, ob Teller, Tassen, Schüsseln oder Boxen mikrowellengeeignet sind.
Übersicht
Geschirr, das nicht in die Mikrowelle darf
Ist Geschirr aus Keramik, Ton oder auch Plastik nicht als geeignet gekennzeichnet, darf es nicht in die Mikrowelle. Es gibt zwei Symbole, die darüber Aufschluss geben: Entweder ein Rechteck, in dem sich drei Wellen befinden oder ein Rechteck mit drei Wellen, unter denen noch ein kleiner Teller abgebildet ist.
Geschirr aus Aluminium, Metall oder solches mit Applikationen aus Metall darf nicht in die Mikrowelle, da es Funken verursachen kann.
Auch interessant: Ohne Chemie die Mikrowelle reinigen
Geschirr, das für die Mikrowelle geeignet ist
Befindet sich auf der Unterseite von Teller, Tasse oder Schüssel eins der beiden oben genannten Symbole, dürfen sie bedenkenlos in der Mikrowelle erhitzt werden. Allerdings nur, wenn das Geschirr keine Sprünge oder Schäden vorzuweisen hat.
Hitzebeständiges Glas darf in die Mikrowelle, solange es keine Metallverzierungen oder -Applikationen hat. Handelt es sich um eine Glaskanne, sollte man sie nur ohne Deckel und auf leichter Stufe in dem Gerät erwärmen. Ansonsten läuft sie Gefahr zu zerspringen.
Ein Test, ob Geschirr für die Mikrowelle geeignet ist
Auf dem Geschirr sind keine Symbole abgedruckt und es ist auch nicht ganz klar, um welches Material es sich handelt? Dann hilft ein Trick dabei herauszufinden, ob das jeweilige Geschirr für die Mikrowelle geeignet ist. Man braucht einen Behälter, der mit Sicherheit mikrowellengeeignet ist und füllt diesen mit 250 ml kaltem Wasser. Zusammen mit dem zu testenden Geschirr stellt man es anschließend in die Mikrowelle und lässt sie für eine Minute auf niedrigster Stufe laufen. Fühlt sich das Geschirr danach warm an, ist es nicht für die Mikrowelle geeignet.
Wichtiger Hinweis: Diesen Test sollte man nie länger als eine Minute durchführen, denn ansonsten können sowohl das Geschirr als auch das Gerät Schaden nehmen.
Mehr als nur Aufwärmen 7 empfehlenswerte Mikrowellen im Vergleich
Parkside PSTDA im Test Was taugt die Akku-Stichsäge vom Discounter?
Aufbrühen per Knopfdruck „Avoury One“ im Test – was taugt die Teemaschine mit Kapseln?
Wie steht es um andere Materialien?
Oft bewahrt man Reste vom Vortag in Plastikboxen auf oder hat sie mit Folien abgedeckt. Die Fertiggerichte im Beutel oder der Schale würden sich auch bequemer in der Mikrowelle zubereiten lassen. Doch Vorsicht: Auch bei Materialien zur Aufbewahrung und Abdeckung gibt es manche, die für die Mikrowelle geeignet sind und andere, die nichts in dem Gerät zu suchen haben.
Was in die Mikrowelle darf
- Aluminiumfolie zum Abdecken: Sie muss aber mindestens 2,5 cm von der Wand des Geräts entfernt sein, ansonsten können Funken entstehen.
- Kochbeutel: Sie dürfen keinen Metallverschluss haben und brauchen außerdem Löcher, aus denen der Dampf austreten kann. Ansonsten immer die Herstellerangaben prüfen!
- Plastik: Unbedingt vorher die Angaben überprüfen, denn nicht jedes Plastik ist mikrowellengeeignet. Beutel müssen Löcher haben, damit Dampf austreten kann.
Was nicht in die Mikrowelle darf
- Küchenbesteck aus Metall: Es kann Funken verursachen und beeinträchtigt die Funktionalität der Mikrowelle.
- Papiersäcke: Sie können einen Brand verursachen.
- Holz: Es trocknet aus und kann dann zerbrechen oder splittern.