15. November 2024, 12:22 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Nach dem Spülgang kann im Normalfall das Geschirr ausgeräumt werden. Allerdings kommt es gelegentlich vor, dass noch Essensreste am Besteck oder den Tellern kleben. Wie kann das sein? Die Maschine ist funktionstüchtig, das Salz aufgefüllt und ein entsprechender Reinigungsstab ist auch enthalten. myHOMEBOOK gibt acht mögliche Gründe für schmutziges Geschirr nach dem Waschgang.
Eine Spülmaschine ist eigentlich dafür da, um uns Arbeit abzunehmen und unser Leben zu erleichtern. Es ist ausgesprochen ärgerlich, wenn sie dies nicht tut. Haben wir das Geschirr allerdings falsch eingeräumt, kann sie gar nicht richtig arbeiten. Auch wenn die Spülmaschine eigentlich einwandfrei funktioniert, kommt das Geschirr am Ende schmutzig heraus. Worauf man beim Einsortieren der Maschine achten sollte.
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1. Geschirr steht zu dicht aneinander
Ein Spülmaschinendurchgang soll am besten so viel schmutziges Geschirr wie möglich reinigen. Und dabei passiert der häufigste Fehler, der genau das Gegenteil bewirkt: Räumt man zu viel in die Maschine, steht das Geschirr zu dicht aneinander. Das Wasser kann dann nicht mehr an alle Teile des Geschirrs gelangen und es somit nicht vollständig reinigen. Daher lautet die Devise: Mut zur Lücke!
2. Geschirr sortiert einräumen
Vor allem Ordnungsfanatiker kommen auch beim Füllen der Spülmaschine nicht umher, das schmutzige Geschirr zu sortieren. So werden kleine Teller, große Teller und Schüsseln schön in Gruppen verräumt – das erleichtert auch das Ausräumen nach dem Spülgang. Leider hat die ordentliche Füllmethode den gleichen Effekt, der auch bei einer zu vollen Maschine passiert: Das Geschirr steht so passgenau aneinander, dass das Wasser nicht überall hingelangen kann. Besser ist es beispielsweise, flache und tiefe Teller abwechselnd einzuräumen.
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3. Zu hohes Geschirr
Keine Lust, den extragroßen Pizzateller mit der Hand abzuspülen? Verständlich, aber höchstwahrscheinlich die einzig richtige Variante. Denn räumt man zu hohes Geschirr in die Maschine, kann es die Sprüharme blockieren. Daher bei sperrigem Geschirr unbedingt immer prüfen, ob es wichtige Funktionen beeinträchtigt – und im Zweifelsfall dann doch zum Schwamm greifen.
4. Öffnungen zeigen nach oben
Ob Schüsseln, Töpfe, Boxen oder Gläser: Ihre Öffnungen müssen immer nach unten zeigen. Nur so kann das schmutzige Geschirr in der Spülmaschine richtig sauber werden. Stehen sie verkehrt herum, sammelt sich außerdem das dreckige Spülwasser in den Gefäßen – das ist ärgerlich beim Ausräumen und vor allem auch kontraproduktiv.
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5. Nicht nach Verschmutzungsgrad einräumen
Die meisten räumen wie folgt ein: Teller, große Schüsseln und Töpfe nach unten, kleine Schüsseln, Tellerchen und Gläser nach oben. Das ist aber nur bedingt richtig, denn eigentlich sollte man bei der Anordnung den Verschmutzungsgrad berücksichtigen. So gehört stark verschmutztes Geschirr nach unten, während leicht verschmutztes Geschirr oben Platz finden kann. Der Grund ist ganz einfach: Unten ist die Spülleistung stärker, das Geschirr wird sauberer.
6. Fach für Tabs ist blockiert
Ist das schmutzige Geschirr in der Spülmaschine, sollte vor Betätigen des Knopfs noch einmal das Fach für die Tabs kontrolliert werden. Manchmal rastet die Klappe nicht richtig ein oder blockiert. Wenn das passiert, kommt das darin enthaltene Reinigungsmittel mitunter nicht zum Einsatz – das Resultat sind schmutzige Teller und Gläser.
7. Besteckgriffe zeigen nach oben
Wer eine Besteckschublade in der Spülmaschine hat, kann diesen Fehler nicht begehen. Umso häufiger passiert er dafür bei denjenigen, die einen Besteckkorb in der Maschine haben. Der Bequemlichkeit und Hygiene wegen räumen die meisten ihr Besteck mit dem Griff nach oben in den Korb. Während man sich auf diese Weise die Finger nicht schmutzig macht, steigert man aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Besteck nicht sauber wird. Besser ist es, das Besteck „verkehrt herum“ in den Korb einzusortieren, damit das Wasser an die wirklich verdreckten Stellen gelangt.
8. Geschirr nicht geeignet für die Spülmaschine
Gelegentlich kommt es vor, dass man zwischen den Tellern und Schüsseln auch Aufbewahrungsboxen aus Plastik einräumt. Bei jungen Eltern sind auch Nuckelflaschen und die dazugehörigen Einzelteile hoch im Kurs. Allerdings sind Behälter aus Kunststoff oft zu leicht. Sie können dem hohen Wasserdruck der Spülmaschine nicht standhalten und „fliegen“ im wahrsten Sinne des Wortes während des Waschgangs durch die Maschine. Infolgedessen werden sie nicht richtig sauber. Im schlimmsten Fall verkeilen sie sich in der Maschine und der normale Arbeitsablauf kann nicht mehr richtig stattfinden – das übrige Geschirr wird somit auch nicht sauber.