20. Juli 2022, 11:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Steigen die Temperaturen im Sommer immer weiter an, tut eine kühlende Erfrischung gut. Egal, ob Limonade, Schorle, Bier oder einfach nur Wasser: Die Getränke sollten dafür anständig gekühlt werden. Dafür benötigt man noch nicht einmal einen Kühlschrank.
Wenn der Kühlschrank voll ist oder man unterwegs am See ist – die Getränke kann man in beiden Fällen ohne Probleme kühlen. myHOMEBOOK verrät nützliche Tipps und Tricks, um Bier, Limonade und Co. auch im Sommer abzukühlen.
Übersicht
1. Getränke mit einer nassen Socke kühlen
Diese Methode ist gleichermaßen simpel wie effektiv: Einfach eine nasse Socke nehmen, die Flasche reinschieben und etwas warten. Den Kühleffekt kann man unterstützen, wenn man die Flaschen-Socke an einen etwas zugigen Platz stellt. Tipp: Hängen Sie ein paar nasse Flaschen-Socken an einen Ast und lassen sie diese im Wind zum Kühlen baumeln.
Auch interessant: Kühlt nasse Wäsche die Raumtemperatur ab?
2. Ins Wasser stellen
Egal, wie heiß es sein mag, das Meer oder ein See ist immer deutlicher kühler. Das kann man sich zunutze machen. Ist man am See, am Strand oder in der Nähe eines anderen öffentlichen Gewässers, dann kühlt dieses nicht nur die müden Füße. Auch die Getränke kann man in das Wasser legen oder stellen – am besten so, dass die Flaschen nicht davongetragen werden.
3. Kältemischung mit Eis und Salz
Innerhalb kürzester Zeit wird mit diesem Trick selbst das wärmste Getränk gekühlt. Einfach Crushed Ice oder Eiswürfel mit Salz vermischen und das Getränk in die Mischung stellen. Verwendet man Eis in Würfelform, sollte man im gleichen Verhältnis Wasser dazugeben. Durch das Salz schmilzt das Eis – dafür braucht es Energie. In Form von Wärme wird diese dem wärmeren Getränk entzogen, das in wenigen Minuten sehr kalt wird. Nach rund 20 Minuten ist das Eis vollständig geschmolzen. Möchte man noch ein zweites Getränk kühlen, muss man neues Eis anmischen.
Auch interessant: Was taugt Cola als Putzmittel?
4. Getränke im Erdloch kühlen
Unter der Erde herrschen geringere Temperaturen als an der Oberfläche. Diesen Effekt kann man nutzen, indem man einfach ein Loch in die Erde gräbt und die Flasche hineinsteckt. Wer sich ekelt, kann den Flaschenhals natürlich auch über der Erde lassen. Aber: Je tiefer das Loch, desto besser ist der Kühleffekt. Damit man nicht vergisst, wo das Getränk vergraben ist, kann man die Stelle mit einem Stock oder Stein markieren.
Auch interessant: Ballonglas, Römer, Nosingglas – welches Trinkglas für welches Getränk?
5. Kurioser Kühl-Effekt mit Dünger
Klingt komisch, funktioniert aber: Auch mit stickstoffhaltigem Pflanzendünger aus dem Gartencenter kann man Getränke kühlen. Zum Dünger gibt man die doppelte Menge Wasser hinzu. Dann passiert eine chemische Reaktion, binnen weniger Minuten ist das Getränk kalt. Allerdings sollte man darauf achten, dass es nicht in direkten Kontakt mit dem Dünger kommt, also am besten vorher in eine Plastiktüte packen.
Im Sommer Tipps, die gegen Hitze in der Wohnung helfen
Mit Video 6 praktische Tricks mit Salz für den Haushalt
Zum Nachbasteln 5 DIY-Ideen für eine stimmungsvolle Silvester-Deko
Extra-Tipp: Praktischer Kastenkühler
Damit bekommt man gleich eine ganze Kiste kalt: Im Handel gibt es Bierkastenkühler mit Löchern im Abstand der Flaschenhälse. Einfach vorab Leitungswasser einfüllen und das Ganze dann ins Eisfach stellen. Danach kommt die Platte auf die Flaschen, das Eis schmilzt und kühlt so die Getränke.