23. Januar 2024, 13:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Immer mal wieder stoßen wir beim Backen oder Kochen auf Rezepte, die nur ein halbes Ei benötigen. Manchmal ist es nur das Eigelb und mal wieder nur das Eiweiß. Aber was macht man hinterher mit den Resten?
Mehl, Wasser und ein halbes Ei. Und was macht man dann mit dem anderen halben Ei? Man kann und will ja nicht ständig Rührei essen oder es im schlimmsten Fall einfach wegschmeißen. Leider kommt es in Rezepten oft vor, dass nur Teile von einem Ei gebraucht werden. Dann muss man sich Gedanken machen, wie man das andere halbe Ei verwenden kann.
Der Trick mit dem halben Ei
In Rezepten steht oft geschrieben, dass man ein halbes Ei benötigt. Doch hinterher kann man meist nur noch Rührei daraus machen, da Eiweiß und Eigelb vermischt sind. Ein Trick ist, bereits im Vorfeld das Ei zu trennen und dann jeweils die Hälfte vom Eiweiß und Eigelb zu mischen. So hat man hinterher ein halbes Eiweiß und ein halbes Eigelb einzeln und kann dieses verwenden.
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1. Eiweiß als Lederpflege
Ledermöbel sind meist teuer und benötigen Pflege, um möglichst lange schön glatt und geschmeidig zu sein. Für die Lederpflege eignet sich ein halbes Ei in Form von Eiweiß. Allerdings sollte man diese Art der Pflege nur auf glatten Lederoberflächen anwenden. Das Eiweiß muss mit Wasser und einer kleinen Menge Milch vermengt werden. Es sollte eine sehr flüssige Konsistenz entstehen. Mit einem kleinen Schwamm kann man nun das Ledermöbel dünn einreiben. Nach einer kurzen Einwirkzeit muss man das Leder mit einem trockenen und fusselfreien Tuch abreiben und polieren.
2. Eigelb für die kosmetische Pflege verwenden
Übrig gebliebenes Eigelb kann man sich im wahrsten Sinne auch in die Haare schmieren. Eigelb hat Proteine, Spurenelemente und Vitamine und hilft bei trockenen Haaren und gegen gebrochene Spitzen. Das Eigelb kann man bis zu 15 Minuten im Haar einwirken lassen und dann wie gewohnt die Haare waschen.
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3. Ein halbes Ei für Farbe verwenden
Bereits in der Antike verwendete man Eitemperafarben. Doch auch heute noch malen Künstler gern mit Eitempera. Die Farbe besteht, je nachdem welche Farbpigmente man verwendet, ausschließlich aus Naturprodukten und wurde in der Kunstgeschichte häufig für Ikonenmalerei und Wandmalerei in Kirchen verwendet.
Man benötigt:
- ein halbes Ei
- die gleiche Menge Wasser
- die gleiche Menge Leinöl
- Farbpigmente in Form von Pulver
Zuerst mischt man das Ei mit gleichen Teilen Leinöl. Im nächsten Schritt gibt man gleiche Teile Wasser hinzu und vermischt dieses ebenfalls. Das Pulver wird zum Malen auf einer separaten Fläche immer nur mit etwas Flüssigkeit vermengt.