13. November 2024, 12:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ist es draußen klirrend kalt, macht man es sich drinnen schön warm. Um aber nicht unnötig Energie zu verschwenden und Geld zu sparen, scheint es auf der Hand zu liegen, die Heizung wieder auszustellen, wenn man nicht zu Hause ist. Ob man auf diese Weise wirklich Geld sparen kann, lesen Sie hier.
Ist niemand zu Hause, stellt man die Heizung aus. So spart man Geld und Energie zugleich – so zumindest die Theorie. Aber ist das tatsächlich der Fall? Kann man Geld und Energie sparen, wenn man die Heizung ausschaltet, sobald man die Wohnung oder das Haus verlässt? myHOMEBOOK erklärt, ob man die Heizung lieber anlassen oder ausschalten sollte, wenn man nicht zu Hause ist.
Heizung herunterdrehen – ja oder nein?
„Die Heizung herunterzudrehen, wenn man die Wohnung für längere Zeit verlässt, ist eine optimale Möglichkeit, Heizkosten zu sparen“, sagt Alexander Steinfeldt von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Er empfiehlt, dass Thermostat auf etwa 16 Grad Raumtemperatur herunterzuregeln – etwa, für einen Arbeitstag oder einen Kurztrip über das Wochenende. Bei manuellen Thermostaten entspricht das meist der Stufe 2. Und mit programmierbaren Thermostaten wird die Raumtemperatur sogar gradgenau und nach Uhrzeit geregelt.
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Lieber die Heizung komplett ausschalten?
Die Heizung sollte allerdings nicht komplett ausgeschaltet werden. Sinken die Zimmertemperaturen zu tief, steigt gleichzeitig das Schimmelrisiko. Auch wenn man für einen längeren Zeitraum nicht zu Hause ist, sollte die Heizung nicht komplett ausgemacht werden, da sich sonst die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.
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Heizkosten sparen und Energieverbrauch senken
Die Heizung etwas runterdrehen – das ist eine Möglichkeit, um Heizkosten zu sparen und den Energieverbrauch zu senken. Es gibt aber auch viele andere. Das Umweltbundesamt rät dazu, undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen abzudichten. Denn allein durch Zugluft an Fenstern und Türen geht schon viel Energie verloren.
Heizkörper sollten zudem regelmäßig entlüftet werden – und sie sollten nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt werden. Sonst kann sich die erwärmte Luft nicht im Raum verteilen. Sind die Rollläden unten, können sie nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20 Prozent verringern – geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt noch.