21. November 2021, 4:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Fenster werden oft als die Augen des Hauses bezeichnet – entsprechenden Eindruck sollten sie machen. Auch Rahmen, Beschläge und Dichtungen haben regelmäßig Pflege nötig – und zwar die richtige.
Für klare Sicht muss man öfter mal die Fenster putzen. Doch außer den Scheiben ist auch das Drumherum wichtig. Vor allem die Fenster zur Wetterseite haben Pflege nötig, sagt der Verband Privater Bauherren (VPB) und rät, Rahmen, Beschläge und Dichtungen mindestens einmal pro Jahr gründlich zu pflegen. Bei einem Fenster aus Holz sollte man zudem auf Tücher aus Mikrofaser verzichten.
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Fenster aus Holz reinigen: Auf Mikrofaser verzichten
Achtung bei lackierten Holzrahmen: Wie alle empfindlichen Lackoberflächen darf man sie nicht mit Mikrofasertüchern putzen. Diese wirken wie winzige Messerchen und zerstören beim Reiben die schmutzabweisende Oberfläche. Stattdessen Fensterleder oder weiche Baumwolllappen benutzen. Tipp. Hierzu lassen sich gut alte Handtücher oder ausrangierte T-Shirts verwenden.
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Bei einem Fenster aus Holz oder Kunststoff gilt neben einem Tabu für Tücher aus Mikrofaser: Keine scharfen Reinigungsmittel verwenden, lieber nur einen Spritzer Neutralseife oder Spülmittel ins warme Wasser geben. Mit viel Wasser säubern, am besten in mehreren Etappen, wobei anfangs erst mal der grobe Dreck runterkommt.
Die Fensterdichtungen werden mit klarem Wasser gereinigt. Talkumpulver oder spezielle Dichtungspflege-Flüssigkeit sorgen für Elastizität. Spröde Dichtungen müssen ausgetauscht werden. Auf die beweglichen Teile der Beschläge kommt etwas harz- und säurefreies Öl. Das erhöht deren Lebensdauer und das Fenster lässt sich danach leichter öffnen und schließen.