27. Februar 2022, 12:56 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Möbel aus Holz stehen in vielen Wohnzimmern. Dennoch sind viele Menschen unsicher, wie sie den Esstisch oder die Kommode am besten reinigen und pflegen. Was darf ran ans Holz – und was nicht?
Viele Menschen besitzen Möbel mit Holzfurnier. Das heißt, der Korpus des Möbelstücks ist mit einer dünnen Lage hochwertigem Holz verkleidet. Doch wie sorgt man dafür, dass die Oberfläche nach Jahren noch gut aussieht – auch wenn mal ein Kaffeefleck darauf landet? Hier erfahren Sie, wie man beim Reinigen von Holzmöbeln richtig vorgeht.
Holzmöbel reinigen – Behutsamkeit ist angesagt
Will man seine Holzmöbel optimal reinigen, ist vor allem eine Frage wichtig: Ist das Holz offenporig oder versiegelt? „Offenporige Furniere bestehen aus naturbelassenen Hölzern, die
entsprechend vorsichtig gepflegt werden müssen“, so Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN).
Vorsicht bedeutet im Falle des offenporigen Holzes: Ein feuchter Lappen sowie das klassische Reinigungs- oder Putzmittel kommen besser nicht zum Einsatz. Deutlich schonender ist es, wenn das Holz mit einem weichen, trockenen Tuch geputzt wird. Will man einen Fleck kaschieren, ist der Griff zu einer Milchpolitur ratsam. Die IFN empfiehlt, die Politur dünn mit einem Staubtuch aufzutragen und ohne viel Druck in das Holz einzuarbeiten.
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Offenporiges Holz reinigen
Anders als bei offenporigem Holz, darf bei versiegelten Möbeln zur Reinigung auch mal ein angefeuchteter Lappen zum Einsatz kommen. Übertreiben sollte man es mit der Feuchtigkeit aber nicht. Und: Auch bei versiegelten Oberflächen sind Reinigungs- und Putzmittel tabu, insbesondere Scheuermittel. Im Putzschrank bleiben sollten auch Mikrofasertücher: Sie können zu Kratzern auf der Oberfläche führen – und eignen sich für die Reinigung von Holz daher nicht.