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Richtig entsorgen

Joghurtbecher vor dem Wegwerfen nicht ausspülen

Joghurtbecher ausspülen
Joghurt ist lecker und gesund. Viele machen sich die Mühe, und spülen die Becher danach aus. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

23. November 2020, 12:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Mülltrennung wird in vielen Haushalten praktiziert – aus gutem Grund. Damit werden Ressourcen geschont und ein Teil des Abfalls kann recycelt werden, beispielsweise Plastikverpackungen wie Joghurtbecher. Sollten diese vor dem Entsorgen abgewaschen werden?

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Wenn der Joghurtbecher ausgelöffelt ist, wandert er meistens auf direktem Weg in die Wertstofftonne, die gelbe Tonne oder den gelben Sack. In manchen Haushalten macht man sich die Mühe, Verpackungen wie Joghurtbecher oder Milchkartons vor dem Entsorgen abzuwaschen. Damit möchte man verhindern, dass der Müllbehälter nach kurzer Zeit zu riechen beginnt. Aber ist das Ausspülen des Joghurtbechers überhaupt sinnvoll? Und was gehört alles in die gelbe Tonne?

Joghurtbecher nicht ausspülen, bevor man sie entsorgt

Die Idee ist gut gemeint, aber nicht gut für die Umwelt: Joghurtbecher, Salatschüsseln aus Einwegplastik und vergleichbare Verpackungen sollte man vor dem Entsorgen nicht extra ausspülen. Darauf weist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hin.

Denn damit werden Wasser und Spülmittel verschwendet, was letztlich eine Umweltbelastung darstellt. Aber man sollte größere Reste des Inhalts auskratzen oder wegschütten. Die Branche spricht hier von „löffel- oder spachtelrein“ sowie von „tropffrei“.

Auch interessant: Leere Honiggläser vor dem Entsorgen unbedingt ausspülen

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Was gehört in die gelbe Tonne?

In die gelbe Tonne oder den gelbe Sack kommen alle Leichtverpackungen. Dazu gehören Verpackungen aus Plastik, Metall, Verbundstoffe oder Naturmaterialien. Die Verpackungen sollten restentleert, aber nicht gespült entsorgt werden. Einige Beispiele dafür sind:

  • Plastikbecker
  • Wurst- und Käseverpackungen
  • Eisverpackungen
  • Konservendosen
  • Alufolien
  • Getränkekartons
  • Plastiktüten
  • Kosmetikverpackungen aus Plastik
  • Styroporverpackungen.

Verpackungen aus Glas, Papier oder Kartonagen, die als solche getrennt gesammelt und einer Verwertung zugeführt werden, gehören nicht in die gelbe Tonne beziehungsweise in den gelben Sack.

Passend dazu: 9 Tipps für weniger Plastikmüll

Hinweis: Es kann regionale Unterschiede bei den Materialien geben, die in die gelbe Tonne dürfen. Das Entsorgungsunternehmen vor Ort oder die örtliche Abfallberatung kann dazu detaillierte Auskunft geben.

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