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Haushalt

Keine Kaffeefilter mehr da? 4 Alternativen

Laura Graichen Redakteurin

5. März 2021, 13:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wenn man morgens Kaffee zubereiten möchte, aber leider keine Kaffeefilter mehr da sind, kann das schon mal für einen schlechten Start in den Tag sorgen. Doch das muss nicht sein!

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Kaffeefilter gehören zur Aufbrüh-Routine von Kaffee dazu – zumindest bei klassischen Filtermaschinen. Sie passen sich perfekt an die Filterhalterung an und sorgen dafür, dass das heiße Wasser nicht zu schnell durchläuft. Zudem sind sie geschmacksneutral und reißen in der Regel nicht auf, wenn man sie richtig verwendet. Aber was tun, wenn keine mehr da sind? Welche Alternativen für Kaffeefilter gibt es?

Küchentuch als Alternative zum Kaffeefilter

Wenn man keine Kaffeefilter mehr zu Hause hat, kann auch ein Küchentuch aus Stoff als Alternative die Rettung in der Not sein. Die ersten Kaffeefilter waren schließlich auch aus Stoff. Auch mit einem sauberen Stofftaschentuch geht es. Das Stoffstück zunächst entsprechend zuschneiden (Kreis mit ca. 15 cm Durchmesser), damit die Klappe zugeht und nichts überhängt. Bei sehr dünnen Stoffen sollte man es doppelt einlegen, ein Geschirrtuch aus Baumwolle ist meistens dick genug. Sonst läuft der Kaffee zu schnell durch. Zudem sollte man vorab prüfen, ob das Tuch nach Waschmittel riecht – dann sollte man es nicht verwenden.

Tipp: Alternativ kann man auch aus dem Stofftuch ein Säckchen herstellen, indem man Kaffee einfüllt und es mit einem Faden fest verschnürt. Das Säckchen kann man nun wie einen Teebeutel benutzen und in die Tasse hängen.

Passend dazu: 6 typische Fehler beim Kaffeekochen

Küchenpapier oder Papiertaschentuch

Auch Küchenrolle oder Taschentücher aus Papier lassen sich zum Kaffeekochen zweckentfremden. Doch Vorsicht: Viele Papiertücher sind parfümiert oder mit Chlor gebleicht. Bestenfalls verwendet man möglichst unbehandelte und geruchsneutrale Tücher. Bei dünnen Taschentücher sollte man zudem zwei Schichten in die Filterhalterung geben, da sie sonst durchweichen und reißen könnten. Das Prozedere ist denkbar einfach: Klappe auf, Papiertuch einlegen, Kaffeepulver einfüllen und aufbrühen.

Kaffee ohne Kaffeefilter aufbrühen

Eigentlich liegt dieser Trick auf der Hand – allerdings scheuen viele die Kaffeepartikel im sogenannten „Cowboy-Kaffee“. Dazu einfach einen Löffel Kaffeepulver in die Tasse geben und mit heißem Wasser aufbrühen. Nach zwei bis drei Minuten Ziehzeit kann man es trinken, das Pulver hat sich dann größtenteils am Tassenboden abgesetzt. Dabei sollte man versuchen, nicht zu viel Bewegung ins Spiel zu bekommen und das Kaffeepulver dadurch nicht aufzuwirbeln. Den Bodensatz nicht mittrinken, sondern danach entsorgen – oder damit die Zukunft vorhersagen. Vielleicht doch wieder eine Zukunft mit Kaffeefiltern?

Tipp: Zu Großmutters Zeiten war es auch üblich, Kaffee ohne Filter in einer Kanne zu kochen und nach der Ziehzeit durch ein Kaffeesieb in die Tasse zu gießen. Auch an dieser Methode kann man sich orientieren, wenn man ein engmaschiges Sieb hat.

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Wiederverwendbarer Kaffeefilter als Alternative

Dieser Tipp ist zwar im Notfall weniger hilfreich – aber mit ihm wäre es gar nicht erst so weit gekommen. Einige Kaffeemaschinen haben eingebaute Filter, die man auswaschen und öfter verwenden kann. Dabei reicht es üblicherweise aus, diesen einmal die Woche gründlich auszuspülen. Zudem gibt es auch wiederverwendbare Filtertüten mit feinmaschigem Gewebe zu kaufen, die man in die entsprechenden Filtermaschinen einsetzen kann. Dadurch umgeht man nicht nur das Risiko, ohne Kaffeefilter dazustehen, sondern setzt auch auf eine nachhaltigere Alternative.

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