5. Januar 2023, 14:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ohne mindestens einen Kaffee wäre der Tag für Kaffeeliebhaber einfach nicht komplett. Wer das heiße Getränk in einer Filterkaffeemaschine zubereitet, benötigt dafür einen Filter – na klar. Aber warum muss man den Kaffeefilter eigentlich falten?
Wer einen Kaffee zubereitet muss folgende Schritte befolgen: Filter aus der Packung nehmen, Deckel der Maschine öffnen, jetzt den Filter falten und einlegen, Kaffeepulver einfüllen und den Schalter drücken. So oft wie Kaffeeliebhaber diesen Prozess durchgegangen sind, so oft haben sie sich vielleicht die Frage gestellt, warum man den Kaffeefilter eigentlich falten muss. myHOMEBOOK verrät die Antwort.
Kaffeefilter falten – warum eigentlich?
Legt man den Kaffeefilter ungefaltet in die Maschine, merkt man schnell: Das passt nicht so recht. Denn dann steht der Filter oben etwas über und wird durch den Deckel zusammengedrückt. In der Regel ist das nicht schlimm, der Kaffee lässt sich damit dennoch zubereiten. Allerdings fehlt im dabei die richtige Stabilität – es fühlt sich „nicht richtig“ an. Und genau um diese Stabilisierung geht es. Denn wenn man den Filter richtig faltet, wird er durch die Knicke gestützt und die durchfeuchteten Falze reißen zudem nicht so leicht auf.
Für manche stellt sich dabei auch die Frage, warum die Hersteller die Filter nicht gleich richtig gefaltet anbieten. Vermutlich liegt es am zusätzlichen Aufwand bei der Produktion, der durch das maschinelle Umknicken entstehen würden. Eine andere Erklärung wäre, dass dann nicht mehr so viele Filter in die Packung passen würden, da sie dicker wären. Kaffeetrinker haben mit den „ungeknickten“ Filtertüten jedoch auch immer den Vorteil, diese an die entsprechende Größe der Halterung anpassen zu können.
Wie faltet man den Filter richtig?
Falls man noch nie etwas vom Falten des Kaffeefilters gehört hat, ist hier eine kleine Anleitung. In der Regel dauert es nur ein paar Sekunden. So geht’s:
- Zuerst einen von beiden geriffelten Falzen umklappen und festdrücken. Mit welchem man beginnt, ist egal.
- Anschließend den anderen Falz umknicken. Fertig! Nun hat der Filter die passende Größe und mehr Stabilität.
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Tipp: Kaffee-Feinschmecker befeuchten den Filter vorher mit warmem Wasser. Das soll sich positiv auf den Geschmack auswirken und der Filter legt sich auch fast ganz von alleine in die Halterung.
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