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Einfacher Trick

So lässt sich das Keimen von Kartoffeln verhindern

Keimende Kartoffel
Mit bestimmten Methoden lässt sich das Keimen von Kartoffeln hinauszögern Foto: Getty Images / Hi
Katharina Regenthal
Redakteurin

19. Januar 2024, 16:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Je nachdem, wie stark Kartoffeln keimen, kann man sie nicht mehr essen. Um das in Zukunft zu verhindern, gibt es einen simplen Trick, damit die Kartoffeln länger halten.

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Damit Kartoffeln sich etwas länger halten und nicht so schnell keimen, muss man sie richtig lagern. Wichtig ist, dass der Ort trocken, luftig, dunkel und nicht allzu warm ist. Aber, auch wenn man all diese Vorgaben beherzigt, kann es dazu kommen, dass sich kleine Sprosse bilden. Um zu verhindern, dass die Kartoffeln keimen, gibt es einen einfachen Trick – man muss nur ein bestimmtes Obst dazulegen.

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Dieses Obst verhindert das Keimen von Kartoffeln

Überraschenderweise sollte man Kartoffeln zusammen mit einem Apfel lagern. Eigentlich ist dieses Obst dafür bekannt, dass man es eben nicht in der Nähe von anderem Obst und Gemüse lagern sollte, da dieses sonst schneller reift und entsprechend schneller verderben kann. Grund dafür ist das Reifegas Ethylen, das Äpfel absondern. Es kommt von Natur aus in vielen Früchten vor und beschleunigt den Reifeprozess in anderen Früchten.

Äpfel und Kartoffeln
Will man das Keimen von Kartoffeln verhindern, reichen schon ein bis zwei Äpfel Foto: iStock / Birte Gernhardt

Auch interessant: Wie man reife Kartoffeln erkennt und richtig lagert 

Warum das Reifegas bei Kartoffeln anders wirkt

Das Reifegas der Äpfel wirkt bei Kartoffeln anders – wodurch sie nicht schneller reifen beziehungsweise keimen, sondern der Prozess sogar verlangsamt wird. Das Ethylen unterdrückt die Zellstreckung und damit die Keimung, heißt es auf dem Garten-Blog „gartenmoni.de“.

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Dort wird auch empfohlen, zu einer handelsüblichen Menge an Kartoffeln etwa ein bis zwei Äpfel dazuzulegen. Werden diese nach einiger Zeit schrumpelig, tauscht man sie einfach gegen frische aus. Bei größeren Mengen an Kartoffeln braucht man natürlich auch entsprechend mehr Äpfel.

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Kann man keimende Kartoffeln noch essen?

Ob man keimende Kartoffeln noch essen kann, hängt davon ab, wie weit der Prozess bereits fortgeschritten ist. Beim Keimvorgang entsteht der schwach giftige Stoff Solanin. Deswegen wurde die Kartoffel bereits zur „Giftpflanze des Jahres 2022“ gewählt. Sind die Keime an den Kartoffeln nicht länger als etwa ein Zentimeter, dann ist die Solanin-Konzentration noch sehr gering und man kann sie bedenkenlos essen. Wichtig ist aber dabei, dass die Sprosse großzügig herausgeschnitten werden.

Passen dazu: Sind keimende Kartoffeln giftig? (via FITBOOK)

Wichtig: Sind die Keime allerdings länger oder haben die Kartoffeln grüne Stellen, dann sollte man sie aussortieren und besser nicht verzehren. Denn sie enthalten viel Solanin und es drohen bei Verzehr Vergiftungserscheinungen.

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