Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Baumarktpartner von myHOMEBOOK
OBI Logo
Einfacher Trick

Wie man das Keimen von Kartoffeln verhindern kann

Kartoffel keimen verhindern
Um das Keimen von Kartoffeln zu verhindern, gibt es einen einfachen Trick Foto: GettyImages/TanyaLovus
Katharina Regenthal
Redakteurin

2. Dezember 2024, 12:28 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wenn Kartoffeln keimen, kann man sie unter Umständen nicht mehr essen. Um das zukünftig zu verhindern, gibt es einen ganz simplen Trick, wodurch die Kartoffeln länger haltbar bleiben.

Artikel teilen

Die richtige Lagerung ist entscheidend, damit Kartoffeln sich etwas länger halten und nicht so schnell keimen. Wichtig ist, dass der Ort trocken, luftig, dunkel und nicht allzu warm ist. Aber, auch wenn man all diese Vorgaben beherzigt, kann es dazu kommen, dass sich kleine Sprosse bilden. Um zu verhindern, dass die Kartoffeln keimen, gibt es einen einfachen Trick – man muss nur ein bestimmtes Obst dazulegen.

Jetzt myHOMEBOOK auch auf WhatsApp folgen!

Dieses Obst verhindert das Keimen von Kartoffeln

Überraschenderweise sollte man Kartoffeln zusammen mit einem Apfel lagern. Eigentlich ist dieses Obst dafür bekannt, dass man es eben nicht in der Nähe von anderem Obst und Gemüse lagern sollte, da dieses sonst schneller reift und entsprechend schneller verderben kann. Grund dafür ist das Reifegas Ethylen, das Äpfel absondern. Es kommt von Natur aus in vielen Früchten vor und beschleunigt den Reifeprozess in anderen Früchten.

Auch interessant: Wie man reife Kartoffeln erkennt und richtig lagert 

Warum das Reifegas bei Kartoffeln anders wirkt

Das Reifegas der Äpfel wirkt bei Kartoffeln anders – wodurch sie nicht schneller reifen beziehungsweise keimen, sondern der Prozess sogar verlangsamt wird. Das Ethylen unterdrückt die Zellstreckung und damit die Keimung, heißt es auf dem Garten-Blog „gartenmoni.de“.

Dort wird auch empfohlen, zu einer handelsüblichen Menge an Kartoffeln etwa ein bis zwei Äpfel dazuzulegen. Werden diese nach einiger Zeit schrumpelig, tauscht man sie einfach gegen frische aus. Bei größeren Mengen an Kartoffeln braucht man natürlich auch entsprechend mehr Äpfel.

Mehr zum Thema

Kann man keimende Kartoffeln noch essen?

Ob man keimende Kartoffeln noch essen kann, hängt davon ab, wie weit der Prozess bereits fortgeschritten ist. Beim Keimvorgang entsteht der schwach giftige Stoff Solanin. Deswegen wurde die Kartoffel bereits zur „Giftpflanze des Jahres 2022“ gewählt. Sind die Keime an den Kartoffeln nicht länger als etwa ein Zentimeter, dann ist die Solanin-Konzentration noch sehr gering und man kann sie bedenkenlos essen. Wichtig ist aber dabei, dass die Sprosse großzügig herausgeschnitten werden.

Passen dazu: Sind keimende Kartoffeln giftig? (via FITBOOK)

Wichtig: Sind die Keime allerdings länger oder haben die Kartoffeln grüne Stellen, dann sollte man sie aussortieren und besser nicht verzehren. Denn sie enthalten viel Solanin und es drohen bei Verzehr Vergiftungserscheinungen.

Themen Gemüse
Aktuelle Angebote entdecken
OBI Logo
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.