21. März 2023, 13:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zwischen dem Abflussloch und dem Wasserhahn gibt es bei den meisten Waschbecken ein weiteres Loch. Was viele nicht wissen: Das Loch hat nicht nur eine, sondern sogar zwei wichtige Funktionen. Was steckt dahinter?
In Keramikwaschbecken findet man oft ein kleines Loch, im Spülbecken in der Küche können es mitunter auch mehrere Löcher sein. Die kleinen Öffnungen am Beckenrand sind auch unter den Begriffen Überlauf oder Überlaufloch bekannt. Und diese Namen verraten bereits die erste Funktion des Lochs im Waschbecken.
Loch im Waschbecken als Überlaufschutz
Die Öffnung soll verhindern, dass das Waschbecken überläuft. Vergisst man beispielsweise, den Hahn zu schließen und lässt das Becken bei geschlossenem Ablauf volllaufen, kann das Wasser über das Loch abfließen. Praktisch: Es führt zu einem Hohlraum im Inneren des Waschbeckens, der sich am unteren Ende des Ablaufs entleert. Übrigens: Diesen Schutz gibt es auch bei Badewannen. Dort sitzt das Loch in den meisten Fällen am Fußende, manchmal ist es auch in der Mitte oder an einer Seitenwand der Wanne montiert.
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Loch im Waschbecken als Luftzufuhr
Aber nicht nur als Überlaufschutz – das kleine Loch verfügt noch über eine weitere Funktion. Es versorgt den Abfluss nämlich mit Luft, was das Ablaufen des Wassers beschleunigt. Denn ohne Luftzufuhr würde das Wasser aufgrund des Widerstands im Abfluss viel langsamer abfließen.
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Gibt es auch Waschbecken ohne Überlaufloch?
Mittlerweile kann man auch Waschbecken kaufen, die keinen Überlauf integriert haben. Häufig gibt es dafür zwei Gründe. Zum einen liegt es schlichtweg an der Ästhetik. Waschbecken ohne Überlauf können etwa flacher und eleganter gestaltet werden. Dazukommt der Aspekt der Hygiene: Das Überlaufloch und der dahinterliegende Hohlraum sind schwer zu reinigen. Dadurch können sich Bakterien ansammeln und üble Gerüche im Waschbecken entstehen.