31. Januar 2024, 12:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden, sollte man in regelmäßigen Abständen lüften. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit, die beispielsweise beim Kochen oder Wäschetrocknen freigesetzt wird, entweichen. An Regentagen hadert man womöglich mit dem Gedanken, das Fenster zu öffnen. Immerhin könnte die Luftfeuchtigkeit dabei weiter ansteigen. Worauf sollte man achten?
Es gibt Zeiten, an denen hört es einfach nicht auf zu regnen. Der Niederschlag zieht sich über mehrere Tage hinweg. Damit es nicht in die Wohnung regnen kann, sollte man alle Türen und Fenster verschließen – das ist klar. Aber wie sieht es mit dem Lüften bei Regen aus? Sollte man darauf lieber verzichten, damit keine zusätzliche Feuchtigkeit in die Wohnung kommt?
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Lüften bei Regen – ist das sinnvoll?
Auch an nasskalten Tagen sollte man regelmäßig lüften, um Schimmel in Räumen vorzubeugen. Dazu rät der Deutsche Verband Flüssiggas. Die frische Luft, die man so in den Raum hereinlässt, erwärmt sich. Dadurch sinkt die vorhandene Feuchtigkeit schnell ab – und so vermeidet man in Räumen eine Schimmelbildung. Generell gilt: Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf als warme.
Dazu passend: Welche Räume sollte man wann, wie lange und wie oft lüften?
Wie lange sollte man dabei lüften?
Wichtig ist nur, dass man stoßlüftet. Am besten drei- bis viermal am Tag für etwa zehn Minuten die Fenster weit aufmachen, raten die Experten. Das gilt auch an Regentagen. Noch besser ist Querlüften – also gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit öffnen. Zudem sollte man darauf achten, dass die Temperatur in den Räumen nicht unter 14 Grad fällt.
Wenn es den ganzen Tag über durchgängig regnet und tagsüber niemand zu Hause ist, ist es sinnvoll, morgens und abends gründlich zu lüften. Allerdings sollte man dabei die Fenster weit öffnen, damit die Raumluft auch wirklich ausgetauscht werden kann. Übrigens: In diesem Artikel erfahren Sie, wann und wie oft man bei Kälte am besten lüften sollte, um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden.
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Und wie sieht es bei schwülem Wetter aus?
An schwülen Tagen ist die Luftfeuchtigkeit besonders hoch. Auch hier stellt sich die Frage, wie sinnvoll es ist, die Wohnung zu lüften. Die Antwort ist simpel: Auch bei schlechtem Wetter ist die Luft im Zimmer irgendwann verbraucht. Deswegen sollte man genau wie bei Sonne, Wind, Regen oder Schnee auch bei schwülem Wetter nicht auf das Lüften verzichten. Am besten eignen sich dafür die Morgen- und Abendstunden. Diese Zeit kann man nutzen, um die Fenster für etwa fünf bis zehn Minuten weit zu öffnen.
mit Material der dpa