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Achtung, Schimmelgefahr!

So lüftet man bei schwülem Wetter richtig

Wenn es besonders schwül ist, muss man bestimmte Dinge beim Lüften beachten
Wenn es besonders schwül ist, muss man bestimmte Dinge beim Lüften beachten Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

22. August 2023, 17:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Das Wetter macht es uns manchmal nicht gerade leicht. Erst regnet es wie aus Eimern und am nächsten Tag scheint die Sonne, als lebe man in der Wüste. Das Wetter ist dann oft schwül und drückend. Wie lüftet man in solchen Fällen richtig?

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Nach dem großen Regen folgt viel Sonne. Das Regenwasser in der Erde verdunstet und die Luft ist so schwül, dass man kaum atmen kann. Wie lüftet man bei schwülem Wetter richtig, um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden? myHOMEBOOK hat bei einer Expertin nachgefragt.  

Warum ist schwüles Wetter so gefährlich?

Normalerweise lüftet man, um feuchte Luft nach draußen zu befördern. Wenn das Wetter aber sehr schwül ist und die Luftfeuchtigkeit dementsprechend hoch, bewirkt man genau das Gegenteil: Man lässt im schlimmsten Fall feuchte Luft in die Wohnräume. Damit man die Schimmelbildung nicht begünstigt, sollte man bei schwülem Wetter richtig lüften.

Auch interessant: Hilft ein nasses Laken wirklich gegen Hitze in der Wohnung?

So lüftet man bei schwülem Wetter

„Es gibt kein falsch oder richtig“, erklärt Rita Maria Jünnemann von der Verbraucherzentrale NRW. „Es hängt immer von der Situation ab, ob es gerade erst geregnet hat oder wie viele Personen in einer Wohnung leben.“ Allerdings ist es auch bei schwülem Wetter sinnvoll, am Morgen und am Abend zu lüften. Die Temperaturen sind niedriger als tagsüber, und man kann somit auch etwas kühlere Luft in die Wohnung bringen, erklärt die Expertin weiter.

Allerdings reicht es manchmal nicht aus, wenn man nur morgens und abends lüftet: „Wenn man beispielsweise mit drei Personen in einer relativ kleinen Wohnung lebt, dann muss auch zwischendurch am Tag gelüftet werden. Die Luft muss einfach ausgetauscht werden. Man hat nicht nur Feuchtigkeit in der Luft, sondern auch CO2, Kochdünste oder Dünste, die von Materialien abgegeben werden.“

An manchen schwülen Tagen ist es nicht nur heiß und stickig, es weht zudem auch kein Lüftchen. Selbst wenn man versucht, querzulüften, hat man nur bedingt Erfolg. Die Expertin hat für solche Tage einen Tipp: Man kann zur Unterstützung der Luftzirkulation einen Ventilator aufstellen. Es ist nicht unbedingt die nachhaltigste Methode, aber sie funktioniert.

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Wie man die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung reduzieren kann

Da sich das Lüften bei schwülem Wetter etwas schwierig gestaltet, kann man versuchen, die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung gering zu halten. Jünnemann empfiehlt, wenn es möglich ist, alltägliche Situationen der Witterung anzupassen, etwa am Morgen oder am Abend duschen zu gehen, wenn auch die Möglichkeit des Lüftens besteht.

Wer die Möglichkeit hat, sollte im Idealfall sein Essen außerhalb der Wohnung zubereiten, um Kochdämpfe zu vermeiden oder die Zubereitung der Mahlzeiten ebenfalls auf die etwas kühleren Abendstunden verlegen. Außerdem ist es an heißen Tagen von Vorteil, die Fenster geschlossen zu halten, um die warme und feuchte Luft nicht in die Wohnung hineinzulassen.

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