26. August 2020, 11:40 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nur wenige vergessen, regelmäßig ihre Bettwäsche zu wechseln. Woran aber kaum jemand denkt, ist seine Matratze zu drehen und zu wenden. Wofür das gut ist, warum es sogar sehr wichtig ist und wie oft man es machen sollte.
Ein gemütliches Bett ist essenziell, um nach einem anstrengenden Tag ausspannen und gut schlafen zu können. Je länger eine Matratze aber in Benutzung ist und je öfter man vergisst, sie zu drehen und zu wenden, desto ungemütlicher wird sie. Logisch, denn mit der Zeit entstehen Kuhlen in der Liegefläche.
Matratze wenden und drehen – was bringt das?
Dagegen kann man vorgehen, wenn man die Liegefläche in regelmäßigen Abständen wechselt. Etwa alle drei Monate, spätestens alle sechs, sollte man die Matratze sowohl um ihre eigene Achse wenden als auch drehen – sprich die Oberseite nach unten und das Kopfteil zur Fußseite. Dadurch kann man die Lebensdauer der Matratze verlängern, sie lüften und Kuhlen vorbeugen, da man sie gleichmäßiger benutzt.
Hinweis: Sowohl das Drehen als auch das Wenden ist nicht bei allen Matratzen möglich – beispielsweise bei Boxspringbetten. Es gibt aber auch Matratzenarten, deren Oberflächen unterschiedlich sind, wodurch sie mitunter nur gedreht und nicht gewendet werden können.
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Wie geht man beim Wenden und Drehen vor?
Das Drehen sollte keine Herausforderung sein. Man muss die Matratze abziehen, am besten einmal gründlich absaugen. Danach einfach aus dem Bettkasten heben und so lange drehen, bis die Kopf- an der Fußseite ist. Das Wenden ist aufgrund des Gewichts der Matratze etwas schwieriger. Es empfiehlt sich zunächst, die Matratze aus dem Kasten zu heben und sie quer auf diesen zu drehen. Jetzt ist es leichter, sie anzuheben und vorsichtig umzukippen. Anschließend muss man sie nur noch so lange drehen, bis sie in der gewollten Position wieder im Bettkasten sitzt.