20. November 2019, 8:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer seine Oberflächen mit Mikrofasertüchern putzt, kann oftmals auf aggressive Reinigungsmittel verzichten. Aber wie reinigt man die Tücher nach ihrem Einsatz?
Mikrofasertücher sind über eine sehr lange Zeit verwendbar, weil man sie reinigen kann. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass sie auf die richtige Art und Weise gereinigt und gepflegt werden.
Wie sollte man Mikrofasertücher reinigen?
„Wenn sie in der Küche oder zum Reinigen des WCs verwendet werden, sollten sie möglichst bei 60 Grad gewaschen werden“, erklärt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Wenn möglich, dann nutzt man fürs Reinigen der Mikrofasertücher am besten ein Waschmittel mit Bleichmittel auf Sauerstoffbasis. Auf den Etiketten der Tücher stehen entsprechende Reinigungsempfehlung. Wichtig ist nur, keine Weichspüler zur Wäsche hinzufügen, ergänzt Glassl: „Weil er die Zwischenräume in den Mikrofasertüchern belegen würde, wodurch deren Reinigungskraft abnimmt.“
Ein hochwertiges Mikrofasertuch kann man häufig waschen, so Glassl. Man sollte es dann gegen ein neues Mikrofasertuch ersetzen, wenn es nicht mehr richtig reinigt. Wie lange es seine gewünschte Reinigungsfunktion noch erzielen kann, hängt auch davon ab, wie hartnäckig der Schmutz ist. Entscheidend dabei ist auch, ob man nur mit Leitungswasser putzt oder zusätzlich ein Reinigungsmittel verwendet.
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Mikrofasertücher nicht in den Trockner geben
Die Hersteller von Mikrofasertüchern raten außerdem davon ab, die Putzlappen in den Wäschetrockner zu geben. Durch die Temperatur und das Herumwirbeln in der Trocknertrommel kann sich die Struktur und Form des Tuchs deutlich verändern.