10. August 2023, 15:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Das einfachste und gängigste Putzmittel ist Wasser. Es hilft bei vielen Flecken und bei Schmutz, allerdings gibt es Materialien, die nicht mit Wasser gereinigt werden sollten.
Einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist es passiert, die Tomatensoße ist vom Tellerrand direkt auf das Ledersofa gekleckert. Und nun? Der erste Gedanke: ein nasser Lappen. Halt! Bloß nicht. Wasser und Leder vertragen sind nicht. Auch andere Materialien und Oberflächen sollte man nicht mit Wasser putzen. Der Schaden könnte hinterher größer sein als vorher. myHOMEBOOK verrät, für welche Oberflächen und Materialien das außerdem gilt und wie man sie stattdessen reinigen sollte.
Übersicht
Materialien, die man nicht mit Wasser putzen sollte
Leder
Sofas oder andere Textilien mit Bezügen aus Leder sollte man nicht mit Wasser putzen, die Oberfläche, oder auch das Material verträgt es nicht. Die Feuchtigkeit zieht in das Leder ein und lässt es brüchig werden. Hier greift man besser zu speziellen Reinigern. Mehr Pflege-Tipps bekommen Sie hier.
Seide
Auch Bezüge aus Seide sollten nicht mit Wasser in Berührung kommen, wenn es sich um die Behandlung von kleineren Flecken handelt. Textilien aus diesem Stoff sollte man in eine Reinigung bringen.
Auch interessant: Diese beiden Putzmittel sollte man auf keinen Fall mischen
Samt
Putzt man Samt mit Wasser, können danach Streifen und Ablagerungen zurückbleiben. Besser ist es, das Material zuerst trocknen zu lassen und dann zu versuchen, den Fleck auszubürsten. Dabei immer in Richtung des Striches vorgehen. Bei hartnäckigen Flecken empfiehlt sich spezielles Polster- oder Teppichspray zur Reinigung.
Dazu passend: 6 Tricks, um „unputzbare“ Dinge in der Wohnung zu reinigen
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Oberflächen, die man nicht mit Wasser putzen sollte
Marmor
Wasser hinterlässt auf Oberflächen aus Marmor Kalkablagerungen. Aber auch Putzmittel sind bei dem empfindlichen Gestein oft die falsche Lösung. Wie man bei der Reinigung am besten vorgeht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Holz
Eigentlich einleuchtend und doch oft falsch gemacht: Wasser ist auch beim Putzen von Holz ein Tabu. Das höchste der Gefühle ist ein nebelfeuchtes Tuch für Möbeloberflächen oder ein nebelfeuchter Wischer für Fußböden aus Holz. Besser ist aber eine trockene Reinigung, da das Holz die Feuchtigkeit schnell aufsaugt und anschließend aufquellen kann. Auch bei der Wahl eines Reinigungsmittels sollte man Vorsicht walten lassen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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Elektronische Geräte sollte man nicht mit Wasser putzen
Prinzipiell spricht nichts dagegen, wenn man elektrische Geräte mit Wasser reinigt. Die Menge macht das Gift. Ein feuchter Lappen kann allemal verwendet werden. Nutzt man aber zu viel Wasser, kann es passieren, dass es durch diverse Öffnungen im Gerät, beispielsweise Lautsprecher, ins Innere gelangt und Schaden anrichten kann.