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Warum eine Privathaftpflichtpolice beim Grillen sinnvoll ist

Ein Mann am Grill
Beim Grillen kann einiges schiefgehen: Eine Haftpflichtversicherung kann vor hohen Forderungen schützen. Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

2. Mai 2021, 4:29 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Frühling ist da, der Grill kann angezündet werden. Wer auch mal für Freunde am Feuer steht, sollte eine private Haftpflichtpolice haben. Die kann im Zweifel vor hohen Forderungen schützen.

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Wenn es ums Grillen geht, denken wohl die wenigsten sofort an Versicherungen. Doch das Grillvergnügen birgt ein hohes Unfallpotenzial. Damit mögliche Schäden nicht zu einem finanziellen Fiasko führen, ist mindestens eine Privathaftpflicht sinnvoll, rät der Bund der Versicherten (BdV).

Privathaftpflicht schützt auch beim Grillen

Eine Privathaftpflicht greift, wenn eine versicherte Person einer anderen Person Schaden, etwa beim Grillen, zufügt. Hier lohnt sich eine Versicherungssumme von mindestens 15 Millionen Euro pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden. Wer schon länger eine Privathaftpflichtversicherung hat, kann sich bei Gelegenheit auch mal nach einer neuen umschauen. Denn laut Stiftung Warentest sind neue Policen oft besser und günstiger als alte – meist lohnt ein Wechsel.

Dazu passend: 8 Tipps, um Rauch beim Grillen zu reduzieren

Kommt es beim Grillen tatsächlich zum Schaden, muss die Meldung laut BdV unverzüglich und ausführlich an die Versicherung, bei der Sie Ihre Privathaftpflicht abgeschlossen haben, erfolgen. Daher sollten alle am Grillunfall beteiligten Personen und in Mitleidenschaft gezogenen Gegenstände fein säuberlich notiert und dem Versicherer mitgeteilt werden. Dieser wird im Anschluss die Geschädigten kontaktieren und mit Unterstützung von Brandermittlern und Gutachtern versuchen, die Schuldfrage zu klären.

Tipps zu Sicherheit und Brandschutz beim Grillen

Mit einigen Maßnahmen zur Sicherheit kann man vermeiden, dass aus dem Grillen ein unkontrolliertes Feuer oder ein Fall für die Prvathaftpflicht wird. Stichflammen-Bildung passiert vor allem beim Anzünden, wenn brennbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Benzin, Spiritus oder Petroleum, verwendet werden. Die Berliner Feuerwehr weist auf ihrer Website auf folgende wichtige Regeln zur Sicherheit hin:

  • Kinder vom Grill fernhalten
  • Keine brennbaren Flüssigkeiten in den Grill spritzen
  • Grill niemals mit Wasser löschen
  • Auf sicheren Stand des Grills achten
  • Abstand zu brennbaren Materialien einhalten
  • Grill während des Betriebs nicht transportieren
  • Gas- oder Holzkohlegrills niemals in geschlossenen Räumen verwenden
  • Windrichtung beachten, damit keine Funken oder Glut weggeweht werden
  • Grill nie unbeaufsichtigt lassen
  • Löschdecke, Eimer mit Sand oder Feuerlöscher bereithalten
  • Brand nicht mit Wasser löschen, der entstehende Wasserdampf kann zu Verbrühungen führen
  • Nur handelsübliche Grillanzünder mit GS oder DIN Kennzeichnung verwenden, keinesfalls „Brandbeschleuniger“ wie Benzin oder Spiritus
  • Beim Gasgrill auf dichte Anschlüsse achten, Schlauch sollte nicht der Hitze ausgesetzt sein
  • Grillkohle erst entsorgen, wenn sie vollständig erkaltet ist
  • Glut nicht zum Abkühlen auf den Boden schütten
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Sicherheit beim Grillen – was tun bei Verletzungen?

Sollte es trotzdem zu schwereren Verletzungen durch das Feuer beim Grillen kommen, ist es wichtig, die Wunde sofort mit Wasser zu kühlen, Sorgen um die Privathaftpflicht sollten Sie sich jetzt nicht machen. Kühlen Sie so lange tun, bis eine spürbare Linderung der Schmerzen eintritt. Danach müssen Sie die Wunde möglichst steril abdecken und schnell zur Rettungsstelle fahren.

Mit Material von dpa

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