10. Juni 2024, 15:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Beim Reinigen der Wohnung stößt man mitunter auf verschiedene Aufgaben, die besonders viel Zeit fressen. Um mit den lästigen Putzaufgaben schneller fertig zu werden, kann man sich an die folgenden Tipps halten.
Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamts (Destatis) aus dem Jahr 2022 verbringen Frauen mehr als 13 Stunden in der Woche mit Kochen, Putzen oder Wäsche waschen. Bei Männern sind es laut der Zeiterhebung nur halb so viel Stunden im Haushalt. Auf ein Jahr hochgerechnet sind das bei Frauen in Summe 676 Arbeitsstunden – unbezahlt wohlgemerkt. Ganz wird diese Arbeit nicht wegfallen. Jedoch gibt es Möglichkeiten, um zumindest etwas Zeit beim Putzen zu sparen.
1. Wartezeiten
Verschiedene Putzmittel benötigen Zeit, um zu wirken. Oder anders gesagt: Es gibt Flecken oder Ablagerungen, die man einweichen muss, damit man sie entfernen kann. So ist es zum Beispiel bei Kalk der Fall. Aber auch bei Angebranntem sollte man etwas Geduld mitbringen, um es restlos zu entfernen – ein wahrer Zeitfresser. Es wäre ein Fehler, solche Ablagerungen oder Flecken durch mühevolles Schrubben zu behandeln.
Besser ist es, die Flecken zum Beispiel mit Essig oder Zitronensaft einweichen zu lassen. Um beim Putzen Zeit zu sparen, sollte man die Wartezeiten (aus)nutzen, um anderweitig aktiv zu werden. An einem Putztag also zunächst mit solchen Aufgaben beginnen und während der Zeit mit anderen Aufgaben weitermachen.
2. Auf die Technik kommt es an
Wenn man beim Wischen den Schmutz nur hin und her schiebt und es einfach nicht sauber wird, dann ist klar: Die falsche Technik kann Zeit beim Putzen kosten. Falsche Bewegungen und Methoden können dazu führen, dass die Fläche nicht wirklich sauber wird, sodass man erneut zum Lappen oder Wischmopp greifen muss.
Jeder Putzaufgabe erfordert natürlich eine eigene Methode. Generell gilt aber: Von oben nach unten arbeiten, erst trocken und dann nass und stets von hinten nach vorne den Schmutz entfernen.
3. Die richtigen Utensilien beisammen haben
Schaut man sich im Drogeriemarkt oder im Internet nach Putzutensilien um, wird man vom Angebot und der Vielzahl unterschiedlicher Bürsten, Lappen und Schwämme fast erschlagen. Zu viele Utensilien können beim Reinigen der Wohnung aufhalten. Wer beim Putzen des Badezimmers für jede Fliese nach einem neuen Schwamm sucht, vergeudet Zeit. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass alle nötigen Geräte, Lappen und Schwämme vorhanden und griffbereit sind.
Beim Putzen des Fensterrahmens kommt man zum Beispiel mit einem Lappen zwar auch zum Ziel, allerdings spart man Zeit, wenn man ein passenderes Utensil wie eine alte Zahnbürste verwendet, um schnell an alle Ritzen und in die Ecken zu gelangen.
4. Erst aufräumen, dann putzen
Um beim Putzen Zeit zu sparen, sollte man zuvor den Bereich aufräumen. Denn sind die Oberflächen mit Gegenständen überladen, muss man diese währenddessen erst wegräumen, was den Arbeitsablauf stört und Zeit kostet. Es ist also besonders effizient, zunächst Spielsachen, Bücher oder herumliegende Gegenstände an ihren Platz zu räumen, bevor man Staub wischt oder saugt.
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5. Wer selten putzt, putzt länger
Putzt man nicht in regelmäßigen Abständen, sammeln sich mehr Schmutz, Staub und Flecken an. Mit der Zeit werden diese auch hartnäckiger. Das bedeutet wiederum, dass das Putzen mehr Zeit kostet.
Es hört sich paradox an, aber wer regelmäßig putzt, putzt am Ende weniger – oder zumindest schneller. Durch kürzere Zeitabstände ist es möglich, eine ständige Sauberkeit zu erhalten, die insgesamt weniger Mühe in der Aufrechterhaltung kostet. Ideal ist das Erstellen eines Putzplans, der zum eigenen Alltag passt. Dadurch kann man verhindern, dass die Liste mit Putzaufgabe überhandnimmt und stattdessen in kleineren, leichter bewältigbaren Schritten erledigt werden kann.