11. Mai 2021, 11:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Für jeden Raum gilt, dass er an jedem Tag ausreichend gelüftet werden muss. Nur so kann frischer Sauerstoff hineingelangen, Feuchtigkeit entschwinden und Schimmel vorgebeugt werden. Es gibt allerdings von Zimmer zu Zimmer unterschiedliche Empfehlungen.
Im Wohnzimmer hält man sich besonders häufig und lange auf, im Schlafzimmer entsteht schnell „dicke Luft“ und in Bad und Küche ist es besonders feucht. Eins haben all diese Räume deshalb gemeinsam: Man muss sie regelmäßig lüften. Dabei gelten unterschiedliche Regeln.
Übersicht

Gegen Schimmel, schlechte Luft, … Wie man das Schlafzimmer richtig lüftet

Start der Heizsaison Im Herbst richtig lüften und Schimmel in der Wohnung vermeiden

Schimmel vorbeugen Wann man in der Küche unbedingt lüften sollte
Räume richtig lüften – wann, wie oft und wie lange?
Besonders Räume, in denen man sich lange oder oft aufhält, sollte man entsprechend regelmäßig lüften. Auch wenn man mal nicht zu Hause ist, sollten alle Räume am besten einmal morgens und einmal abends mit frischer Luft versorgt werden. Wichtig ist, dass man die Fenster dafür nicht nur kippt, sondern stoß lüftet.
Wohnzimmer und andere Aufenthaltsräume
Bei Räumen wie dem Wohnzimmer empfiehlt es sich, viermal täglich gründlich zu lüften. Am besten öffnet man dabei ein Fenster auf der gegenüberliegenden Seite der Wohnung, sodass ein Durchzug entsteht.
Wie lange man lüftet, hängt von den Temperaturen ab. Ist es kalt draußen, reichen schon ein paar Minuten, von Frühjahr bis Herbst sollten es etwa 15 Minuten sein. Im Sommer können die Fenster länger offen stehen, allerdings nur morgens und abends, wenn die Temperaturen noch nicht zu hoch sind. Ansonsten kommt zu viel heiße Luft in die Räume und es wird schwerer, sie anschließend wieder abzukühlen.
Bad und Küche – sogenannte Feuchträume
In Bad und Küche entsteht häufig feuchte Luft, die sofort nach draußen geleitet werden sollte. Hier gilt, gleich nach jedem Duschgang oder dem Kochen das Fenster weit zu öffnen, sodass die Luft austreten kann.
Dazu passend: Bad ohne Fenster lüften – die häufigsten Fehler
Schlafzimmer
Auch im Schlafzimmer entsteht über Nacht viel Feuchtigkeit, die man direkt morgens durch Lüften hinausleiten sollte. In den wärmeren Monaten hilft es, bei offenem Fenster zu schlafen, so kann die Feuchtigkeit sofort entweichen und frische Luft in den Raum gelangen. Im Winter ist hiervon allerdings abzuraten, da ansonsten Wärme austreten und das Schlafzimmer auskühlen würde.
Ein Tipp: Mit einem Hygrometer kann man in jedem Raum ganz einfach die Luftfeuchtigkeit im Blick behalten. Die angegebenen Werte geben Aufschluss darüber, wann man lüften sollte, was wiederum bei der Vorbeugung von Schimmel hilft.