28. Februar 2024, 7:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nach einem langen Arbeitstag auch noch die Wohnung aufräumen? Das ist manchmal einfach zu viel. Um in kürzester Zeit die eigenen vier Wände zumindest etwas aufzuräumen, kann man sich aber auch an die 60-Sekunden-Regel halten.
Ordnung zu schaffen und diese dann auch zu halten, fällt nicht immer leicht. Erscheint diese lästige Aufgabe doch oft als Zeitverschwendung, wenn es in der Wohnung in kürzester Zeit wieder unordentlich aussieht. Und Hand aufs Herz: Jedem fehlt mal die Kraft, um die Post sofort zu öffnen oder das Buch direkt zurück ins Regal zu stellen, wodurch noch mehr Chaos in der Wohnung entsteht. Um für etwas Ordnung zu sorgen und dabei nicht zu viel Zeit zu vergeuden, kann man nach der 60-Sekunden-Regel vorgehen. Dank dieser erledigt man das Aufräumen besonders schnell.
Schnell aufräumen mit der 60-Sekunden-Regel
Bei der 60-Sekunden-Regel handelt es sich um ein Zeitmanagementkonzept. Es besagt: Wenn man eine Aufgabe innerhalb einer Minute erledigen kann, sollte man das auch sofort tun. Ansonsten häufen sich die vielen kleinen Aufgaben zu einem gewaltigen Berg an. Durch das Aufteilen in kleine und überschaubare Schritte wird das Aufräumen und Putzen der Wohnung weniger überwältigen und vielleicht sogar zur Gewohnheit.
Was man sofort erledigen sollte
Auch wenn es nicht immer leicht fällt: Anstatt kleine, schnelle Aufgaben aufzuschieben, diese lieber sofort erledigen. Dazu zählt zum Beispiel:
- Bett machen
- Spülmaschine ein- oder ausräumen
- Waschmaschine beladen
- Kleider wegräumen
- Staub wischen
- Esstisch abwischen
- Küchenarbeitsfläche abwischen
Die 60-Sekunden-Regel gilt ebenfalls, wenn man einen kleinen Fleck bemerkt, den man schnell wegwischen kann, oder wenn man ein Buch oder Magazin beendet hat – einfach gleich wegräumen.
Putz-Tipp der myHOMEBOOK-Redaktion
„Einige Aufgaben sind vielleicht schnell erledigt, aber eine Minute reicht dann doch nicht für sie aus. Man kann die 60-Sekunden-Regel dann natürlich auch anpassen und auf zwei oder drei Minuten erhöhen. In dieser Zeit kann man etwa die Toilette putzen oder wenigstens in einem Zimmer saugen – das macht unter dem Schlussstrich viel aus!“– Lena Hackauf, myHOMEBOOK
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Wartezeiten sinnvoll nutzen und die Wohnung schnell aufräumen
Ein zusätzlicher Tipp, damit man beim Aufräumen keine kostbare Zeit vergeudet: Wartezeiten nutzen! Während das Nudelwasser kocht, die letzten Minuten der Waschmaschine laufen oder vielleicht bereits ein Putzmittel einzieht, kann man diese Zeit nutzen, um anderweitig aktiv zu werden. Auf diese Weise schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
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Warum die 60-Sekunden-Regel sinnvoll ist
Die 60-Sekunden-Regel spiegelt ein grundlegendes Prinzip wider, um die Wohnung schnell aufzuräumen oder zu putzen: Regelmäßigkeit. Wer immer wieder in kleinen Etappen Aufgaben im Haushalt erledigt, steht am Ende einer Woche nicht vor einem großen Wohnungsputz. Eine gründliche Reinigung entfällt zwar dadurch nicht, aber auch diese wird durch das regelmäßige aufräumen und putzen schneller erledigt sein.