
4. Februar 2025, 10:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Wohnung ist der letzte Ort, an dem man Spinnen sehen möchte. Immerhin hinterlassen die Tiere Spuren: Kot und natürlich Spinnweben. Was passiert, wenn man die Netze nicht entfernt, erklärt myHOMEBOOK.
Viele Spinnen fangen ihre Beute, indem sie kunstvolle Netze anfertigen. Das klebrige Netz hält Beutetiere wie Fliegen oder Mücken fest. Durch die Vibration des zappelnden Insekts wissen die Spinnen genau, wo sie es im Netz finden. An sich eine faszinierende Meisterleistung von Spinnen – würden sie ihre Netze nur nicht in der Wohnung spinnen. Hier machen Spinnennetze schnell einen ungepflegten Eindruck. Aber was passiert eigentlich, wenn man Spinnennetze in der Wohnung nicht entfernt?
Sollte man Spinnweben im Haus entfernen?
Spinnweben sammeln sich häufig an Zimmerdecken, und ihre Entfernung gestaltet sich dadurch oft als mühsam. Außerdem übersieht man sie dort leicht. Bleiben sie unbemerkt oder werden nicht entfernt, sammeln sich darin Staub, Schmutz und gelegentlich auch Schimmelsporen. Das klingt zwar alarmierend, ist jedoch meist unproblematisch: Schimmelsporen können sich in den trockenen Netzen nicht vermehren, da sie einen feuchten Untergrund benötigen.
Dennoch sollte man Spinnweben entfernen, insbesondere, wenn eine Spinne ihr Nest um eine Lampe errichtet hat. Die Kombination aus Spinnweben und Glühbirne kann nämlich gefährlich werden. Durch die Hitze der Lampe können sich die Staubpartikel im Netz ebenfalls erhitzen, was im schlimmsten Fall zu einem Brand führen kann.
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Tipps, um Spinnweben zu entfernen
In jedem Fall gilt es, Spinnweben zu entfernen. Das ist zum Glück nicht schwer. Um alte Spinnennetze zu entfernen, eignet sich ein Staubwedel, ein Staubtuch oder auch ein Besen. Um an hoch gelegene Stellen zu gelangen, kann man entweder eine Teleskopstange nutzen oder aber den Staubsauger.

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Der Unterschied zwischen Spinnweben und Spinnennetzen
Oft verwendet man zwei Begriffe synonym füreinander, obwohl sie eine andere Bedeutung haben. So ist es auch der Fall bei Spinnweben und Spinnennetzen. Zugegeben, meinen sie fast das Gleiche – es gibt aber einen feinen Unterschied. Mit Spinnweben bezeichnet man jene Netze von Spinnen, die nicht mehr benutzt werden und von den Spinnen verlassen wurden. Spinnennetze sind hingegen noch bewohnt und werden zum Fangen von Beute verwendet.
Man kann die beiden Netze daran erkennen, ob eine Spinne in der Nähe ist. In diesem Fall handelt es sich um ein aktives Netz. Sieht das Netz geordnet und sauber aus, ist das ebenfalls ein Hinweis darauf, dass es noch verwendet wird. Ist es hingegen unordentlich und verstaubt, lebt dort keine Spinne mehr. Es handelt sich dann um Spinnweben.

Mit Gerüchen Spinnen vertreiben
„Ich muss zugeben, Spinnen sind faszinierende Wesen. Allerdings übertrifft mein Unbehagen meine Faszination bei Weitem. Um die Tiere loszuwerden, muss man sie allerdings nicht qualvoll einsaugen oder mit dem Hausschuh zerquetschen. Besser ist es, den richtigen Duft im Zimmer, auf dem Balkon oder im Garten zu platzieren. Lavendel, Minze und Eukalyptus mögen Spinnen überhaupt nicht und bleiben fern.“