19. Februar 2024, 11:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Das Zentrum einer jeden Küche ist der Herd, immerhin wird an ihm gekocht. Doch mindestens genauso wichtig ist die Küchenspüle. Hier wird es schnell unordentlich, wenn man dort Gemüse wäscht und schmutziges Geschirr zwischenlagert. Hinzu kommt hartes Wasser, wodurch unansehnliche Kalkflecken entstehen. Die Spüle verliert mit der Zeit ihren Glanz. Damit sie wieder strahlt, kann man ein einfaches Mittel verwenden.
Küchenspülen aus Edelstahl gelten als besonders robust und langlebig. Trotz dieser vorteilhaften Eigenschaften will auch sie regelmäßig gepflegt und gereinigt werden. Zum Reinigen der Spüle kann man ein Mittel nutzen, das vermutlich die meisten bereits besitzen.
Hausmittel bringt Spüle wieder zum Strahlen
Nicht immer hat man die Hausmittel parat, die einem zum Putzen der Wohnung empfohlen werden. Nicht aber bei diesem! Es handelt sich nämlich um Haarshampoo. Gibt man einen Klecks Shampoo auf einen feuchten Schwamm, kann man rasch die Spüle reinigen. Hat man mit dem Mittel sämtliche Flecken und Ablagerungen beseitigt – am besten in kreisenden Bewegungen – empfiehlt es sich, mit klarem Wasser den Bereich auszuspülen. Mehr braucht es nicht, damit die Spüle wieder strahlt.
Die Frage, die man sich nun vielleicht stellt: Warum ausgerechnet Shampoo? Haarshampoo entfernt bei einer Haarwäsche Fettablagerungen und Schmutz. Das kann das Mittel auch in der Küchenspüle. Zusätzlich trifft dabei der sogenannte Lotuseffekt auf. Der Lotuseffekt bezieht sich auf die besondere Eigenschaft von Lotusblättern, Wasser abzuweisen und Schmutz abzustoßen. Das ermöglicht die spezielle Mikro- und Nanostruktur der Blätter. Durch die Oberflächenbeschaffenheit perlt Wasser ab und nimmt Schmutz dabei einfach mit. Putzt man das Spülbecken mit Shampoo, kann man genau diesen Effekt beobachten – das Wasser perlt ab. So lassen sich auch Kalkflecken vermeiden. Mit der Zeit nimmt die Wirkung allerdings ab – eine gute Erinnerung, die Spüle erneut zu reinigen.
myHOMEBOOK-Reinigungstipp
„Kalkflecken entstehen durch hartes Leitungswasser. Gemeint ist damit besonders kalkhaltiges Wasser. Damit die unansehnlichen Ablagerungen in der Spüle nicht entstehen, kann man auch Babyöl nutzen. Mithilfe eines weichen Lappens reibt man das Öl ein. Das Wasser perlt ab und Kalk kann sich nicht absetzen.“– Lena Hackauf, Redaktion
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Für diese Oberflächen eignet sich Shampoo ebenfalls
Neben der Spüle kann man auch weitere Bereiche in der Wohnung mit Shampoo reinigen. Dazu zählen etwa Fliesen, Fugen und Badewannen. Und auch an Duschvorhängen kann man Seifenreste gezielt mit Shampoo entfernen. Wichtig ist, dass man den Vorhang anschließend gründlich mit klarem Wasser abspült. Tut man dies nicht, bildet sich sofort eine neue unansehnliche Seifenschicht.
Zum Reinigen von Fußböden wie Fliesen, Laminat oder Linoleum kann Shampoo ebenfalls nützlich sein. Einfach etwas von dem Mittel ins Wischwasser geben und wie gewohnt den Boden wischen. Das Shampoo entfernt Flecken und hinterlässt einen angenehmen Duft.
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Oberflächen, die man nicht mit Shampoo behandeln sollte
Hausmittel sind in vielen Fällen eine günstige und effektive Methode, um die Wohnung zu putzen. Allerdings kann man nicht jedes Mittel auch auf jeder Fläche nutzen. Shampoo zum Beispiel kann auf Küchenschränken aus Holz Schlieren und Flecken hinterlassen. Hier verwendet man am besten nur einen feuchten Schwamm mit etwas natürlicher Seife.
Shampoo ist auch für Holzböden kein geeignetes Reinigungsmittel. Parkett oder Naturholzböden reinigt man lieber mit einem anderen Hausmittel: Essig.