28. Januar 2020, 17:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In fast einem drittel aller Haushalte kann man Staubläuse entdecken. Das sind kleine Insekten, die mit ihrem Mundwerkzeug kauen, beißen und saugen können. In großen Scharen können sie außerdem Allergien bei Menschen auslösen. Verständlich, dass man die Mini-Schädlinge aus dem Haushalt verbannen möchte. Und das geht ganz einfach – auch ohne Chemie.
Staubläuse halten sich vor allem in feuchten Innenräumen wie dem Badezimmer oder dem Keller auf. Sie können nicht fliegen, aber laufen und springen und schaffen es deshalb vom Boden aus auch ungehindert auf Tische, Schränke oder Regale. Hauptsächlich ernähren sie sich von Schimmel, Pilzen und Sporen, ab und an weichen sie aber auch auf Lebensmittel aus.
Wie erkennt man einen Befall?
Einen Befall festzustellen, ist schwer, denn Staubläuse werden nur etwa zwei Millimeter groß und haben einen hellen Körper. Da sie sich hüpfend fortbewegen, werden sie oft mit Flöhen verwechselt. Für diejenigen ohne Berührungsängste und mit guten Augen: Staubläuse haben einen leicht rechteckigen Kopf, lange Antennen und ihre Augen sitzen seitlich am Kopf.
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Wie wird man Staubläuse wieder los?
Um Staubläuse aus der Wohnung entfernen zu können, muss man nicht die Insekten selbst, sondern die Ursachen für die Staubläuse bekämpfen. Die sind in der Regel zu feuchte Luft und im schlimmsten Fall Schimmel. Daher hilft in erster Linie, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu senken. Ein Hygrometer kann dabei helfen, den optimalen Wert fest- und langfristig sicherzustellen.
Tipp: Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, sollte man in erster Linie regelmäßig richtig lüften. Wenn das nicht reicht, kann man eine Schüssel mit Salz und Reis aufstellen. Das entzieht der Luft die Feuchtigkeit. Wer auch damit keine Verbesserung erzielt, kann es mit elektrischen Luftentfeuchtern probieren.