16. Dezember 2024, 16:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Im Haushalt gibt es immer etwas zu erledigen. Beim Staubsaugen, Bodenwischen und Aufräumen werden jedoch einige Bereiche leicht übersehen. Besonders häufig geraten dabei Heimtextilien in Vergessenheit, die jedoch unbedingt mal gewaschen werden sollten.
Beim Wäschewaschen sollte man nicht nur an getragene Kleidungsstücke denken, sondern auch an die Textilien, die zur Ausstattung der Wohnung gehören. Hier sammeln sich im Laufe der Zeit ebenfalls Schmutz, Staub, Haare und Hautschuppen an. Textilien, die zu selten gewaschen werden, stellt myHOMEBOOK vor.
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7 Textilien, die zu selten gewaschen werden
1. Bettwäsche
Die Hygiene im eigenen Bett ist wichtig für einen erholsamen Schlaf. Um in einem sauberen Bett zu schlafen, sollte man die Bettwäsche regelmäßig waschen. In der Bettwäsche sammelt sich nämlich Schweiß, abgefallen Haare und Hautschuppen. Durch die kuschelige Wärme fühlen sich Keime und Milben hier besonders wohl.
Dass man die Bettwäsche regelmäßig wechseln muss, wissen die meisten. Doch wie oft wäscht man sie im Idealfall? Wer die Bettwäsche mindestens alle zwei Wochen austauscht und wäscht, der liegt goldrichtig. Im Sommer oder bei Menschen, die stark schwitzen, ist ein kürzerer Zeitraum sinnvoll.
2. Matratzenschoner
Eine Etage weiter unten wartet schon das nächste All-inclusive-Hotel für Milben: der Matratzenschoner. Die Bezeichnung verrät, dieses Textil schützt die Matratze vor Schweiß, Hautschuppen und Ungeziefer. Mit anderen Worten: Sie werden im Schoner aufgefangen. Deswegen ist es empfehlenswert, den Matratzenschoner einmal im Monat zu waschen.
3. Duschvorhang
Feucht, warm und schmutzig – so haben es Keime gerne. Durch das Wasser und die Seifenreste erfüllt der Duschvorhang diese Kriterien punktgenau. Zu selten sollte man diese Textilie also nicht waschen, sonst bildet sich Schimmel am Saum des Vorhangs.
Um Schimmel vorzubeugen, sollte man den Duschvorhang etwa einmal im Monat bei 30 Grad Celsius waschen. Wichtig ist, dass man dabei auf den Schleudergang verzichtet. Nach dem Waschen lässt man den Duschvorhang gut trocknen und bügelt ihn anschließend bei niedriger Stufe. Das Bügeln erfüllt in diesem Fall nicht die Funktion, um Falten loszuwerden, sondern um die Imprägnierung zu erhalten. Fehlt die Imprägnierung, ist der Duschvorhang nicht mehr wasserdicht und das Badezimmer steht nach dem Duschen unter Wasser.
4. Badematte
Im Badezimmer gibt es noch weitere Textilien, die viel zu selten gewaschen werden. Dazu zählt die Badematte. Hier tropft nicht nur das Wasser runter, wenn man aus der Dusche steigt, sondern unter Umständen auch der ein oder andere Spritzer von der Toilettenspülung. Durch die tägliche Feuchtigkeit, der die Badematte ausgesetzt ist, gepaart mit Hautschuppen und Haaren, fühlen sich Keime und Bakterien in dieser Heimtextilie pudelwohl.
Für ein hygienisches Badezimmer sollte man die Badematte etwa alle zwei Wochen bei mindestens 60 Grad Celsius waschen. Handelt es sich um eine Matte mit Gummierung, reichen auch 40 Grad. Denn bei höheren Temperaturen könnte sich die Gummischicht ablösen.
5. Handtücher
Sowohl Hand- als auch Badetücher sollte man regelmäßig austauschen. Beim Händewaschen kann es zum Beispiel vorkommen, dass man nicht alle Bakterien abgewaschen hat und sie dann beim Abtrocknen im Handtuch verteilt. Im Badetuch finden sich hingegen Hautschuppen und Haare wieder – eine ideale Nahrungsquelle für Bakterien.
Daher ist es zu empfehlen, Hand- und Badetücher einmal in der Woche zu waschen. Um die Keime auch wirklich zu töten, sollte man die Textilien nicht nur zu selten, sondern auch nicht zu kalt waschen. 30 oder 40 Grad Celsius reichen hier nicht aus. Erst ab 60 Grad Celsius sterben die Mikroorganismen.
6. Geschirrtücher
Ähnlich wie in Handtüchern finden sich auch im Geschirrtuch allerlei Kleinstlebewesen wieder. Möchte man keine Keime beim Abtrocknen über das eigentlich saubere Geschirr verteilen, sollte man die Tücher einmal in der Woche austauschen und bei 60 Grad Celsius waschen.
7. Spülschwamm
Ein echtes Paradies für Bakterien und Keime sind Spülschwämme. Sie kommen regelmäßig mit Lebensmittelresten in Berührung, die eine ideale Nahrungsquelle für Bakterien darstellen. Durch das warme Wasser wird es für die Mikroorganismen dann so richtig gemütlich.
Damit nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit Urlaub gemacht wird, sollte man den Schwamm wöchentlich austauschen. Tipp: Man muss den Spülschwamm nicht sofort wegwerfen, sondern kann ihn in der Spülmaschine oder Waschmaschine einfach mitwaschen. Durch das heiße Wasser werden die Bakterien abgetötet.