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Mehr Sauberkeit und Ordnung

7 Tricks, die das Wohnen mit Kindern erleichtern

Tricks, die das Wohnen mit Kindern erleichtern
In Haushalten mit Kindern kann es mal chaotischer zugehen Foto: Getty Images
Odett Schumann
Autorin und Interior Designerin

3. März 2021, 14:42 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

In einem Haushalt mit Kindern kommt es oft zu Missgeschicken, Flecken und Unordnung. All dem kann man aber geschickt entgegenwirken. Diese 7 Tricks sorgen beim Wohnen mit Kindern für mehr Ordnung und Sauberkeit.

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Oft heißt es, Kinder und ein schönes Zuhause sind nur schwer oder gar nicht miteinander vereinbar. Stimmt nicht! Mit kleinen Kompromisslösungen oder Kniffen kann man hier geschickt Abhilfe leisten. Und dann sind Ordnung und Sauberkeit auch kein Problem mehr – trotz Kids im Haushalt. Mit diesen 7 Tricks gelingt das Wohnen mit Kindern einwandfrei.

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7 Tricks, die das Wohnen mit Kindern erleichtern

Trick 1: Größe beachten

Natürlich wollen sich auch die Kleinsten schon geachtet, geschätzt und als vollwertiges Familienmitglied fühlen. Dies beginnt dann, wenn man ihre physischen Gegebenheiten bei der Einrichtung mitberücksichtigt. Eine kleine Extra-Hakenleiste in Bad und Flur auf Höhe des Kindes, suggeriert diesem, dass es schon groß genug ist und sich selbst helfen kann. Wer keine zusätzlichen Löcher in die Wand bohren will oder darf, dem sei mit einem kleinen, sicher stehenden Schemel eine nützliche Alternative geboten.

Um die Selbstständigkeit des Kindes auch in der Küche zu fördern, kann hier sämtliches Kindergeschirr in einem der unteren Schränke verstaut werden, was dem Kind einen deutlich einfacheren Zugang ermöglicht.

Trick 2: Ein Korb für jeden Raum

Sobald das Kleinkind zu spielen beginnt, bedarf es auch entsprechender Staumöglichkeiten wie Körben, Kisten und Truhen. Diese bringen heutzutage den Vorteil mit sich, dass sie zugleich dekorativ ausschauen und so auch später noch stilvoll genutzt werden können. Eltern tun sich selbst einen Gefallen, wenn sie idealerweise in jedem Raum, in dem auch das Kind ist bzw. spielt, eine dieser Aufbewahrungsmöglichkeiten platzieren. Dann geht das Aufräumen am Abend, wenn das Kind im Bett ist, sehr viel schneller und im Handumdrehen ist wieder für einen cleanen Look gesorgt.

Tricks für mehr Ordnung im Haushalt mit Kindern
Eine Aufbewahrungsmöglichkeit wie ein Korb in jedem Raum erleichtert das Aufräumen am Abend und sieht mit modernen Modellen aus Naturfasern auch in einigen Jahren noch dekorativ aus. Foto: Getty Images

Nicht immer muss es ein Korb oder eine Kiste sein, manchmal kann man auch die Gegebenheiten anderer Möbel nutzen und zweckentfremden. Vielleicht ist in einem der Schränke in Küche, Ess- oder Wohnzimmer noch die unterste Schublade frei für das Spielzeug des Kindes. Und ist da kein Platz gegeben, gibt es auch flache, verschließbare Aufbewahrungskisten, die man normalerweise unter das Bett schiebt, aber in diesem Fall vielleicht auch unter das Sofa geschoben werden können. Außerdem verfügen kleine Hocker oder Poufs häufig über einen integrierten Stauraum.

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Ideal sind auch kleine Kisten mit Rollen an der Unterseite. Diese machen es einem nicht nur leichter beim Aufräumen, sie lassen sich bei Bedarf auch jederzeit aus dem Blickfeld rollen. Ein Kind wird es ebenfalls lieben, wenn es sogar mit der Aufbewahrung für sein Spielzeug spielen kann.

Trick 3 zum Wohnen mit Kindern: Ein Sitzmöbel mit einem Überwurf schützen

In einem Haushalt mit (kleinen) Kindern empfiehlt es sich, bei der Wahl neuer Sitzmöbel darauf zu achten, dass diese über einen abnehmbaren Bezug verfügen, der auch in der Waschmaschine gereinigt werden kann. Ist es dafür zu spät und die Möbel gab es bereits vor den Kindern, sind hier – insbesondere im Falle eines Sofa –  Überwürfe wie eine großzügige Decke eine hilfreiche Alternative. Diese kann jederzeit beiseite geschlagen, ausgetauscht und gewaschen werden.

Trick 4: Dekoration auf Tablett

Wer es schön haben will, muss einfach nur auf ein wenig Flexibilität setzen – und zwar im wörtlichen Sinne! Gerade kleine Dekoelemente wie Vasen, Bilderrahmen, Schalen und Co. fallen den kleinen Kinderhänden oftmals als Erstes zum Opfer. Klar, diese befinden sich auf deren Höhe und habe meist eine Größe, die gut zu greifen ist. Wenn man in seiner Wohnraumgestaltung keinesfalls auf diese Accessoires verzichten mag, empfiehlt es sich, alle diese Dinge gebündelt auf einem oder mehreren Tabletts im Raum zu sammeln und schön zu drapieren. Ist das Kind dann zugegen, kann schnell reagiert und das Tablett auf einer höher gelegenen Ebene abgestellt werden. Alternativ gibt es auch zahlreiche Beistelltische mit integrierten Tablett.

Trick 5 zum Wohnen mit Kindern: Aufgepasst, bei der Wahl des richtigen Teppichs

Auch einen Teppich zieren häufig allerlei (kindliche) Gebrauchsspuren. In den meisten Fällen kann man Missgeschicken nur schlecht vorbeugen, die richtige Wahl des Teppichs kann man allerdings schon beeinflussen. Es empfiehlt sich also, zu einem Modell zu greifen, das Flecken nicht so schnell offenbart, wie zum Beispiel ein hochfloriger Teppich. Auch Modelle mit einem changierenden Effekt, also einer Struktur, die sich mit jedem Darüber-Streichen ändert, lenken den Blick geschickt weg von Flecken.

Trick 6: Transparenter Bodenschutz

Und noch ein Trick kann helfen, den Bodenbelag effektiv vor Flecken und herunterfallendem Essen, zu schützen. Ein transparenter Bodenschutz bietet sich besonders in Küchen oder Esszimmer mit empfindlichen Böden oder Teppichen an. Auf solch einer Matte lassen sich Krümel schnell absaugen und verkleckerte Kinderspeisen gut abwischen.

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Trick 7: Damit die Blumenerde im Topf bleibt

Blumenerde ist für Kinder wie Sand oder Matsch und gleitet wunderbar durch die kleinen Fingerchen. Doch „leider“ gehört sie nun mal in den Topf und nicht auf den Boden. Will man also die Pflanze schützen, sie aber deswegen nicht aus dem eigenen Hausstand verbannen, hilft ein alter Nylonstrumpf. Diesen kann man ganz einfach über den Blumentopf ziehen, am Stängel zusammenbinden und dann in den Übertopf einsetzen. Durch das feinmaschige Netz der Strumpfhose lässt sich noch immer gut Wasser gießen, aber keine Erde mehr entnehmen – und sichtbar ist der kleine Trick auch kaum.

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