11. Juli 2024, 17:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wir sehen sie fast tagtäglich im Supermarkt, auf Samentütchen oder beim Wochenmarkt – Tomaten über Tomaten. Im Supermarkt füllen Cherrytomaten, Datteltomaten, Romatomaten oder auch Rispentomaten sogar mehrere Meter Regale. Doch was sind eigentlich die Unterschiede?
Sie sind meist rot, rund und ausgesprochen lecker – zumindest, wenn sie nicht verwässert sind: Tomaten. Doch bei dem Überangebot in Supermärkten oder auch im Gartencenter, wenn man selbst Tomaten anpflanzen möchte, verliert man schnell den Überblick. Viele Begriffe kreuzen sich und werden doppelt verwendet. myHOMEBOOK erklärt die Unterschiede der gängigsten Bezeichnungen von Tomaten.
Cherrytomaten/Kirschtomaten
Diese auch als Kirschtomate bezeichnete Sorte ist eine der beliebtesten, das lässt sich zumindest aus dem überaus umfangreichen Angebot schließen. Es gibt sie in verschiedenen Züchtungen. Sie sind rot, gelb oder sogar orange. Sie sind sie sehr klein und vergleichbar mit einer Kirsche. Auch in der Form sind Cherrytomaten variabel. Sie sind nicht nur rund, sondern können auch in einer ovalen oder länglichen Form auftreten. Diese Spezifizierung nennt man Datteltomaten. Cherrytomaten sind zudem ausgesprochen süß und eignen sich hervorragend als Snack für zwischendurch.
Cocktailtomaten
Cocktailtomaten sind die größeren Geschwister der Cherrytomaten. In der Regel haben sie ein Gewicht von 20 bis 60 Gramm und können die Größe einer Walnuss annehmen. Sie wachsen an Rispen und auch sie gibt es in den verschiedensten Varianten und Formen. Oval werden sie gern ebenfalls als Datteltomate oder auch als Pflaumentomate bezeichnet. Aufgrund ihres intensiven und süßen Aromas bieten sie sich gut für Salate an. Da nicht nur die Tomaten im Unterschied zu anderen Sorten sehr klein sind, sondern auch ihre Pflanze, bieten sie sich für die Pflanzung auf dem Balkon an.
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Romatomaten
Bei Romatomaten spricht man auch von Pflaumentomaten, da sie eine längliche Form haben. Auch verwendet man hin und wieder die Begriffe „Flaschentomaten“ oder „Eiertomate“ Diese Tomatensorte ist ein wenig größer als Cocktailtomaten und äußerst beliebt aufgrund ihres festen Fruchtfleisches und der wenigen Kerne. Sie ist etwas weniger süß und eignet sich für Suppen und Soßen.
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Fleischtomaten
Als Fleischtomaten bezeichnet man besonders große Tomaten, die im Unterschied zu anderen Tomaten einen hohen Fleischanteil und wenig Gallerte aufweisen. Auch Fleischtomaten gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Besonders das sogenannte „Ochsenherz“ begegnet uns häufig im Supermarkt oder im Pflanzencenter. Zu beachten ist, dass Fleischtomaten viel Licht und Wärme brauchen, um gut wachsen zu können. Daher werden sie eher in südlicheren Ländern angebaut. Sie sind weniger süß als etwa Cherry- oder Cocktailtomaten und eignen sich aufgrund ihrer Beschaffenheit und Größe zum Grillen oder aufgeschnitten als Belag für Burger und Sandwiches.
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Datteltomaten
Der Begriff Datteltomate wird für eine Spezifikation einer Cherrytomate oder auch einer Cocktailtomate verwendet. Im Unterschied zu anderen Tomaten ist die Datteltomate zumeist dickfleischiger und ebenfalls sehr aromatisch und süß. Sie bietet sich zum Einmachen an oder für warme Speisen, wie Tomatensuppe oder Tomatensoße. Aufgrund verschiedener Züchtungen können Datteltomaten sowohl zu den Cherrytomaten als auch zu den Cocktailtomaten gezählt werden.
Pflaumentomaten
Pflaumen sind wie auch die Datteltomaten keine eigene Sorte, sondern eher eine Spezifizierung. Haben Cocktailtomaten eine ovale oder längliche Form, spricht man eher von Pflaumen- als von Datteltomaten. Einen kleinen Unterschied findet man auch im Geschmack. Pflaumentomaten sind etwas weniger süß als Datteltomaten.
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Rispentomaten
Bei Rispentomaten handelt es sich nicht um eine eigene Sorte. Der Name zeigt ausschließlich, wie die jeweilige Tomate gewachsen ist. Cocktailtomaten und auch Cherrytomaten zählen unter anderem zu den Rispentomaten.