10. September 2024, 15:48 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Beim Reinigen der Wohnung werden Vorhänge und Gardinen leicht übersehen. Dabei sammelt sich am Stoff mit der Zeit einiges an Schmutz und Staub an. Wie oft man die Wohntextilien reinigen sollte und wie man dabei vorgeht.
Besonders elegant wirken Vorhänge und Gardinen, wenn sie bodenlang sind. Dadurch wirkt ein Raum nicht nur gemütlicher, sondern auch größer. Der Nachteil ist jedoch, dass sich unten am Saum Staub, Dreck und Haare ansammeln. Vorhänge und Gardinen sollte man also regelmäßig reinigen – sowohl bodenlange als auch kurze Modelle. Damit die Stoffe optimal gepflegt werden und nicht einlaufen, sollte man sich an ein paar Punkte halten.
Übersicht
Wie oft sollte man Vorhänge und Gardinen reinigen?
Nicht nur auf den Oberflächen von Möbel legen sich Staub, Tierhaare, Gerüche aus der Küche und von Zigaretten ab. Auch Stoffe sind Flächen, auf denen sich der Schmutz absetzt. Je nach Haushalt und Standort der Wohnung muss man Gardinen und Vorhänge seltener oder häufiger reinigen.
In der Regel genügt es, die Stoffe ein- bis zweimal jährlich zu waschen. In einem Raucherhaushalt sind drei- bis viermal im Jahr angemessen. Auch wenn man an einer Hauptstraße wohnt, lohnt es sich, die Textilien häufiger zu waschen.
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Vorhänge und Gardinen richtig waschen – das sollte man beachten
Die Stoffe, aus denen heutzutage Gardinen und Vorhänge produziert werden, sind in der Regel waschmaschinentauglich. Darum ist das Reinigen denkbar einfach. Haken aus Metall oder Plastik sollte man in einem Wäschebeutel sichern, bevor man den Stoff in die Waschmaschine legt. Stoffe aus Seide oder solche die reichlich verziert sind, sollte man per Hand waschen. Auf dem Pflegeetikett des Textils erfährt man, wie viel Grad empfohlen werden. Meist sind 30 Grad Celsius ideal.
Je nach Stoffart sollte man das passende Waschmittel wählen. Währen man in der Regel mit einem Feinwaschmittel wenig falsch machen kann, sollte man bei Gardinen aus Baumwolle auf ein dazu passendes Vollwaschmittel zurückgreifen. Die Umdrehung sollte bei etwa 900 liegen. Nach dem Waschen streicht man die Gardinen am besten glatt und lässt sie an der Luft trocknen.
Übrigens: In den Wäschetrockner sollte man Gardinen und Vorhänge nicht geben. Hier besteht die Gefahr, dass die Textilien einlaufen.
Was hilft bei vergrauten Gardinen?
Mit der Zeit kann es sein, dass sich Gardinen und Vorhänge verfärben. Der gräuliche Schleier sieht nicht nur unschön aus, sondern ist in der Regel auch nicht durch einen Waschgang verschwunden. Verschiedene Hausmittel können weiterhelfen. Bei dunklen Stoffen ist jedoch Vorsicht geboten. Nützlich sein können:
- Backpulver und Natron
- Waschsoda
- Zitronensäure
- Buttermilch
Während man das Waschsoda einfach in die Maschine geben kann, lohnt es sich bei dem anderen Hausmittel, den Vorhang in diesen zuvor einzuweichen. Handelt es sich um einzelne Flecken auf dem Stoff, kann man diese meist mit Gallseife entfernen. Diese ist nicht nur preiswert, sondern auch umweltfreundlich.
Tipps, um Gardinen und Vorhänge zu glätten
Knitterfalten in Gardinen und Vorhängen können den gepflegten und ordentlichen Eindruck des Raums reduzieren. Damit erst gar keine Knickfalten entstehen, sollte man das Textil erst unmittelbar vor dem Waschgang von der Gardinenstange nehmen. Auch die Trommel der Waschmaschine sollte man nur bis zur Hälfte füllen. Zum Trocknen hängt man den nassen Stoff idealerweise auf.
Entstehen dennoch Knitterfalten muss man wohl oder übel das Bügeleisen einsetzen. Dabei hilft es, wenn man den Stoff zuvor leicht anfeuchtet. Bereits hängende Stoffe glättet man mit einem Steamer besonders leicht. Hierbei arbeitet man am besten von oben nach unten.
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Gardinen und Vorhänge pflegen
Auch abseits der Waschmaschine kann man die Stoffe reinigen und pflegen. Haare von Mensch und Tier entfernt man am besten mit einer Fusselrolle. Auch Staub kann man so entfernen. Das Ausklopfen der Gardine lohnt sich ebenfalls. Für einen angenehmen Duft kann man einen Textilerfrischer auf den Stoffen auftragen. So werden Gerüche neutralisiert und beim Lüften verteilt sich der frische Duft im Raum.
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gardinen und Vorhängen?
Vorhänge sind Gardinen und Gardinen sind Vorhänge – oder nicht? Obwohl die Begriffe häufig synonym genutzt werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Produkte. Der Unterschied liegt in der Lichtdurchlässigkeit. Scheint die Sonne hindurch, dann handelt es sich um eine Gardine. Ist der Stoff abdunkelnd, handelt es sich um einen Vorhang. Ganz simpel also: Transparent sind Gardinen und blickdicht sind Vorhänge.