10. Oktober 2021, 14:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Türmt sich die Kleidung, sieht das chaotisch aus und nervt auf Dauer. Es gibt jedoch viele Lösungen, einen Wäscheberg in den eigenen vier Wänden zu vermeiden.
Hand aufs Herz: Bei vielen häuft sich schnell die getragene Kleidung vom Tag auf Stuhl, Kommode oder an einer vermeintlich stillen Ecke im Schlafzimmer auf. Das bringt Unruhe und Unordnung in die Wohnung. Das Nervigste: Je höher der Hügel wächst, desto schneller macht man einen Bogen darum, anstatt ihn rechtzeitig abzutragen. myHOMEBOOK gibt Tipps, wie man einen Wäscheberg vermeiden kann.
1. Kleiderschrank ausmisten
Platz im Kleiderschrank zu schaffen – das ist die einfachste Lösung, um einen Wäscheberg zu vermeiden. Hier kann man etwa ein Regal oder eine Schublade extra für getragene Wäsche reservieren. So einfach das „De-Cluttering“ im Grunde ist, fällt es doch vielen erstaunlich schwer. Wie man ganz entspannt Ausmistet und Ordnung hält, hat vor einiger Zeit Marie Kondo vorgemacht. myHOMEBOOK fast die besten Tipps der Expertin in diesem Artikel zusammen. Für Hosen bietet sich eine Kleiderstange an, die an der Innenseite der Schranktür angebracht ist.
2. Wäschekorb
Kein Platz für einen Wäschekorb? Das Argument greift nicht. Denn darin verschwindet schnell die Wäsche, die den Platz eigentlich besetzt. Wäschekörbe oder auch Wäschesäcke gibt es in vielen schicken Designs und je nach Bedarf in unterschiedlichen Größen. Um weiteren Platz zu sparen, verstaut man einen Wäschesack oder eine Wäsche-Box unter dem Bett im Schlafzimmer. Schick sieht zudem ein solitär stehendes Box-System aus. Die einzelnen Boxen oder Stoffbehälter sind übereinander angeordnet. Darin kann die Wäsche vorsortiert untergebracht werden. Systeme mit Kunststoff-Boxen eignen sich gut für das Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit.
3. Ablage oder Wäscheleiter
Wer sich sein Outfit für den nächsten Tag schon am Vorabend bereitlegt, spart eine Menge Zeit am nächsten Morgen. Doch wohin mit Hose und Hemd, um die Sachen schnell griffbereit zu haben? Eine gute Lösung ist eine Kleiderablage. Die ist nicht nur praktisch, sondern hält auch den drohenden Wäscheberg in Schach. Entweder legt man sich die Kleidung auf der Ablage zurecht. Gut macht sich auch eine kleine Wäscheleiter mit vier, fünf Sprossen. Darüber hängt man jedes Kleidungsstück einzeln.
4. Kleiderstange mit und ohne Rollen
Kein Bekleidungsgeschäft kommt ohne Kleiderstangen aus. Dort hängen die Kleidungsstücke meist dicht an dicht – schön sieht das nicht aus. Luftig behängt, wird eine Kleiderstange in den eigenen vier Wänden jedoch zum minimalistischen Hingucker. Kann bei klapperigen Modellen mit schlechter Qualität allerdings auch schnell trashig wirken. Praktisch für Schuhe sind Modelle mit einer Ablage auf Bodennähe. Eine Kleiderstange ohne Schuh-Ablage lässt sich auch gut an der Decke montieren.
Übrigens machen auch die richtigen Bügel was aus. Anstatt schnöden „Notfallbügeln“ aus Draht hängt man seine Kleidung lieber auf Holzbügel. Bügel aus Kunststoff sind für nasse Kleidung geeignet.
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5. Haken für die Wand
Wer Platz an der Wand hat, kann für die Kleidung Haken anbringen. Aber Achtung: Kleidungsstücke hängt man hier besser einzeln auf. Ansonsten wird das Problem mit dem Wäscheberg schnell in die Vertikale verlagert.
6. Stummer Diener
Ein Kleiderstuhl im Schlafzimmer – das ist die klassische Falle! Getragene Wäsche sammelt sich darauf schneller an, als einem lieb ist. Das Problem lässt sich einfach lösen, indem man das Sitzmöbel mit einem sogenannten „Stummen Diener“ austauscht. Bügel, Aufhängemöglichkeit und Ablagefläche sind dabei in einem vereint.