29. Juli 2023, 14:09 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Waschmittel reinschütten, Klappe zu und los? Man bekommt Wäsche sicher auch so gut sauber. Aber das falsche Mittel kann auch negative Folgen haben.
Sie haben vergessen, neues Waschmittel zu kaufen – aber es ist ja noch was von der anderen Sorte da? Vorsicht: Es ist nicht immer eine gute Idee, Restbestände von Weichspüler oder Waschmittel zu mischen oder einfach das Universalmittel statt des Spezialproduktes zu nutzen. Warum das so ist, erklärt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) anhand dieser Beispiele:
Weichspüler nicht mit Waschmittel mischen
Diese Mischung wirkt nicht, löst sich schlecht in Wasser auf und sie kann das Weichspülerfach verstopfen, so der IKW. Weichspüler sollten daher alleine und über das ihm zugedachte extra Fach in der Waschmittelschublade auf die Wäsche gelangen. Es wird auch erst im letzten Spülgang in die Trommel gelassen. In den Spülgängen davor wurden schon Schmutz und auch Reste vom Waschmittel weitestgehend aus den Textilien geholt.
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Waschmittel nicht ins Weichspülerfach schütten
Nicht nur sollte man Weichspüler mit Waschmittel mischen – Waschmittel sollte außerdem nicht in das Weichspülerfach geschüttet werden. Es fehlt zum einen dann beim eigentlichen Waschgang. Zum anderen können bei dieser Reihenfolge Waschmittelreste im Stoff zurückbleiben, was laut IKW beim Tragen oder der Nutzung Hautrötungen auslösen kann. Weichspüler hingegen ist dafür gemacht, sich als schützender Film über die Stofffasern zu legen.
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Universalwaschmittel nicht für Wolle nutzen
Es mag gut gehen, aber es kann den geliebten Wollpullover auch zerstören. Die Rede ist vom Waschen mit gewöhnlichen Voll-, Universal- oder Colorwaschmitteln statt mit einem Spezialmittel für Wolle. Denn Wollwaschmittel enthalten laut IKW keine optischen Aufheller und Bleichmittel sowie keine Enzyme. Diese würden die – im chemischen Sinne – Eiweißverbindung aufspalten, aus denen Wolle und Seide bestehen. Außerdem verfilzt die normale Waschlauge Wolle und nimmt ihr seine Weichheit.
mit Material der dpa