22. Januar 2024, 16:28 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Mit einer wöchentlichen Unterhaltsreinigung meint man jene Reinigungsaufgaben, die sich in einem bestimmten Zeitraum wiederholen. In diesem Fall ist der Zeitraum auf eine Woche festgelegt. Sie hilft dabei, die Wohnung in einem grundlegend sauberen Zustand zu erhalten. Welche Bereiche man mindestens einmal in der Woche putzen sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wie oft man seine Wohnung putzen muss, hängt davon ab, wie sehr die verschiedenen Bereiche beansprucht werden und entsprechend verschmutzen. So reicht es aus, wenn man etwa die Küchengeräte nur einmal im Monat entkalkt. Auch die Waschmaschine muss man nur einmal im Monat gründlich reinigen. Andere Bereiche wiederum sollte man regelmäßiger säubern. Welchen Teil der Wohnung man wöchentlich putzen sollte und wie man dabei vorgeht, erklärt myHOMEBOOK.
Übersicht
Mindestens einmal in der Woche staubsaugen
Auf dem Boden finden sich innerhalb einer Woche Krümmel, Haare und Staub zusammen. Mindestens einmal in der Woche sollte man den Schmutz mit einem Staubsauger entfernen. Gemeint ist damit allerdings kein müdes Hin und Her, sondern das gründliche Saugen – auch hinter und unter dem Schrank. Dort sammelt sich nämlich ebenfalls Staub und Schmutz.
Leben mehrere Personen im Haushalt oder Tiere, kann es angebracht sein, mehrmals in der Woche wenigstens weitläufige Flächen abzusaugen. Bei einem Teppichboden gilt Ähnliches. Teppich kann man nicht so gut reinigen wie zum Beispiel Laminat und sollte aus diesem Grund öfter gesaugt werden.
Boden wischen
Neben dem Saugen ist auch das Wischen des Bodens eine der Aufgaben, die man wöchentlich erledigen sollte. Auf chemische Reinigungsmittel kann man hierbei verzichten. Es genügt, wenn man das Wischwasser mit Essigessenz versetzt. Damit entfernt man nicht nur jegliche Keime, es ist auch ungefährlich für Kinder und Haustiere.
Wasser und Holz sind keine gute Kombination, denn das organische Material kann durch Feuchtigkeit quellen. Aus diesem Grund sollte man einen Naturholzboden so wenig wie möglich nass behandeln. Auf das wöchentliche Wischen des Bodens gilt es also zu verzichten. Besser ist es, den Boden nur mit Besen und Staubsauger zu reinigen. Natürlich entstehen aber auch auf einem Naturholzboden Flecken, die trocken nicht zu entfernen sind. Einmal im Monat kann man daher den Holzboden nebelfeucht wischen. Das bedeutet, dass man den Mopp gut auswringt. Auch hier ist Essig der ideale Reiniger, denn er säubert, desinfiziert und macht das Holz zusätzlich geschmeidig.
Auch interessant: Kondenswasser zwischen den Fensterscheiben? Das sollte man jetzt tun
Badezimmer wöchentlich putzen
Einer der Räume, die am schnellsten dreckig werden, ist das Badezimmer. Bei der Pflege des eigenen Körpers landen Hautpartikel, Haare, Seifenreste und andere Mittel auf dem Boden, dem Waschbecken und der Dusche. Im Zusammenspiel mit der hohen Feuchtigkeit ist das Badezimmer somit der ideale Platz für Schimmel. Reinigt man das Bad also nicht regelmäßig und gründlich, kann das gesundheitsschädliche Folgen haben.
Ideal wäre es, wenn man es schafft, das Badezimmer wöchentlich zu putzen. Hierfür eignen sich Essigreiniger, Backpulver oder Natron, Schmierseife oder chlorhaltige Reiniger. Letzteres ist nötig, wenn man in den Ecken und Fugen bereits die ersten schwarzen Punkte entdeckt. Den Schimmel sollte man nicht ignorieren, sondern auf dem schnellsten Wege entfernen. Neben der wöchentlichen Routine ist es zu empfehlen, die Toilette und das Waschbecken auch mehrmals pro Woche zu putzen.
Einmal in der Woche die Küche putzen
In der Küche ist Hygiene besonders wichtig, denn Keime und Bakterien vermehren sich hier im Nu. Besonders die zuckerreichen Fertiggerichte sind ein idealer Nährboden für Keime. Aus diesem Grund sollte man die Küche etwa einmal in der Woche putzen. Zusätzlich gilt es, grobe Essensreste sofort zu entfernen. Zum Putzen eignet sich beispielsweise mit warmem Wasser verdünnte Essigessenz und ein einfacher Lappen.
Auch interessant: 4 Hausmittel, um Fett von Küchenschränken zu entfernen
Türen und Klinken nicht vergessen
Beim Putzen werden unscheinbare Stellen in der Wohnung oft übersehen. Dazu zählen die Türklinken sowie die Tür selbst. Dabei fasst man diese mehrmals täglich an und verteilt die Keime dann in der restlichen Wohnung. Aus diesem Grund sollte man mindestens wöchentlich die Türen und Türklinken putzen. Hierfür eignet sich ein Desinfektionsmittel und ein weicher Lappen.
Und ihre Antworten 5 Putzfragen, die häufig gegoogelt werden
Reinigungsroutine Wie oft man in einem Singlehaushalt putzen sollte
Effiziente Reinigung 7 Tipps, um das Badezimmer in nur 15 Minuten zu putzen
Was man alle zwei Wochen erledigen sollte
In die wöchentliche Putzroutine reihen sich einige Aufgaben ein, die man nur etwa alle zwei Wochen erledigen muss. Dazu zählt etwa das Bett zu beziehen. In der Bettwäsche sammeln sich Hautschuppen, Haare und Schweiß – der ideale Lebensraum für Milben. Daher gilt: Etwa alle zwei Wochen das Bett mit frischer Bettwäsche zu versehen. Ausgenommen davon sind Allergiker und stark schwitzende Menschen. Hier empfiehlt es sich, die Bettwäsche öfter zu wechseln.
Leben Haustiere in der Wohnung empfiehlt es sich ebenfalls, Polstermöbel etwa alle zwei Wochen von den Haaren zu befreien. Hierfür eignet sich nicht nur der Staubsauger mit speziellen Aufsätzen, sondern auch Gummihandschuhe. Mit diesen kann man die Flächen des Sofas abstreichen und so die Tierhaare entfernen.
myHOMEBOOK meint
„Hat man erst einmal eine Putzroutine für sich gefunden, fällt es leichter, die verschiedenen Bereiche sauber zu halten. Mir persönlich fällt es am leichtesten, mich für das Putzen aufzuraffen, wenn ich mir verschiedene Tage oder Uhrzeiten dafür vornehme und freihalte. Der Sonntag ist meiner Meinung nach ideal, um die Wohnung zu resetten. Manchmal hilft es aber auch, wenn man sich die Aufgaben einteilt und Stück für Stück erledigt: am Sonntag das Bett neu beziehen, am Montag saugen, am Dienstag das Badezimmer putzen und so weiter. In jedem Fall handelt es sich natürlich nur um Empfehlungen, die zur Orientierung dienen.“– Lena Hackauf, Redakteurin