11. Mai 2020, 7:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gewissen Teilen der Wohnung widmet man seine Aufmerksamkeit nur bei einem wirklich leidenschaftlichen Frühjahrsputz. Oftmals stellen sich dann aber diese vermeintlich banalen Dinge als echte Herausforderung dar. Wie oft steht schon die Frage nach der richtigen Reinigung einer Zimmertür im Raum? Früher oder später wird sie aber sicher kommen. Wir liefern die Antworten!
Nur die wenigsten denken daran, auch ihre Zimmertüren gelegentlich mit einem Lappen und einem passenden Reinigungsmittel zu behandeln. Fatal, denn manchmal greift man mit schmutzigen Fingern eben nicht an die Klinke, sondern zieht die Tür einfach so hinter sich zu. Umso wichtiger ist es, die Zimmertüren zu reinigen.
Verschiedene Arten von Zimmertüren
Wie man seine Zimmertüren reinigen sollte, hängt vom Material ab. Es gibt Holztüren, die in der Regel versiegelt oder geölt sind. Es gibt Kunststofftüren, die lackiert sind oder Glastüren, die sich in ihrer Beschaffenheit wiederum unterscheiden können. Bei allen Türen empfiehlt es sich, nur geeignete Reinigungsmittel und Utensilien zu verwenden, um keine Schäden anzurichten. Außerdem gilt: Alle drei Monate sollte man sich ihrer Reinigung widmen. Wenn Kinder oder Raucher im Haushalt leben, sollte das sogar öfter passieren.
Ein wichtiger Hinweis: Unabhängig vom Material der Zimmertür sollte man keine scharfen Reiniger oder Scheuermittel sowie kratzige Schwämme oder Mikrofasertücher verwenden.
Holztüren reinigen
Um Zimmertüren aus Holz zu reinigen, eignen sich Mischungen aus Wasser und Naturseife, Seifenlauge oder Spülmittel. Die trägt man am besten mit einem weichen, fusselfreien Baumwolltuch auf. Wichtig ist, dass man das Tuch nicht in der Flüssigkeit tränkt, sondern die Türen lediglich feucht abwischt. Danach sollte sofort trocken nachgewischt werden, damit es zu keinen Schäden im Holz kommen kann.
Kunststofftüren reinigen
Zimmertüren aus Kunststoff kann man auf dieselbe Weise wie ihre Pendants aus Holz reinigen. Möchte man gegen vergilbte Stellen vorgehen, helfen Schmutzradierer. Dieser Tipp funktioniert allerdings nicht bei lackierten Türen, da sich in diesem Fall der Lack verfärbt hat. Da hilft nur noch ein neuer Anstrich.
Glastüren reinigen
Bei Glastüren muss noch einmal zwischen Glanzglas, Klarglas, Milchglas und pulverbeschichtetem Glas unterschieden werden. Die ersten beiden Varianten können mit einer Mischung aus Wasser und Essig oder verdünnter Essigessenz mit einem fusselfreien Tuch feucht abgewischt werden. Bei stärkeren Verschmutzungen kann man natürlich auch zu Glasreiniger greifen. Nach dem Reinigen sollten die Zimmertüren aus Glas schnell trocken poliert werden – am besten mit einem weichen Baumwolltuch.
Zimmertüren aus Milchglas und pulverbeschichtetem Glas sollte man mit wenig Druck, einem weichen und nur nebelfeuchtem Tuch reinigen. Am besten verwendet man dafür auch destilliertes Wasser, das hinterlässt keine Kalkrückstände. Auch hier gilt: Anschließend gründlich trocken polieren – aber vorsichtig!
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Türrahmen und Türschlösser nicht vernachlässigen
Wenn man sich schon mit dem Reinigen der Zimmertüren beschäftigt, kann man sich auch gleich den Türrahmen, den Schlössern und den Klinken widmen. Denn mindestens ein- bis zweimal im Jahr sollten auch die Einzelteile der Tür gründlich geputzt werden.