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Hausmittel

Was man mit Zitronensäure reinigen kann – und was nicht

Zitronensäure
Zitronensäure ist ein echter Klassiker, wenn man mit Hausmitteln putzt Foto: iStock / JPC-PROD
dpa

15. Januar 2022, 6:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Zitronensäure ist ein beliebtes Hausmittel, das oft in Kombination mit Natron oder Waschsoda zum Einsatz kommt. Zudem kann man es auch selbst herstellen. Meistens hat es allerdings keine echte Wirkung auf Schmutz – mit einer Ausnahme.

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Zitronensäure ist ein gutes Hausmittel zum Putzen. Es zerstört Kalk und löst Urinstein. Man bekommt es für wenig Geld in der Drogerie und ist dabei auch noch nachhaltig. Allerdings eignet sich die Säure nicht für alle Stellen im Haushalt. Hier erfahren Sie, wo sich der Einsatz lohnt – und wo nicht.

Was kann man mit Zitronensäure putzen?

Zitronensäure gibt es flüssig oder in Pulverform in vielen Supermärkten und Drogerien. Man kann damit zum Beispiel Wasser- und Eierkocher, Wasserhähne und Duschköpfe entkalken sowie grundsätzlich das Bad und WC reinigen. Möglich sind auch Kombinationen: Nach dem Entkalken des Wasserkochers lasse sich mit der gleichen Lösung mit Zitronensäure auch noch das WC von Kalk- und Urinablagerungen befreien, sagt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Mit dieser Wirkung gehöre Zitronensäure – alternativ Essig – zum Trio der Reiniger, die eigentlich in einem Haushalt ausreichten, um die üblichen Verschmutzungen zu bewältigen. Die beiden anderen Mittel seien ein Allzweck- oder Neutralreiniger sowie ein Scheuerpulver.

Der Reiniger eigne sich für das Entfernen von Schmutz und Fett von Fußböden sowie von den meisten Oberflächen. Das Scheuerpulver hingegen für hartnäckige oder verkrustete Verschmutzungen. Weitere Spezialmittel seien nicht nötig, um grundsätzlich hygienisch und sauber zu putzen, sagen die Verbraucherschützer.

Sollte man Zitronensäure mit anderen Hausmitteln mischen?

Von einer Mischung der Säure mit Natron oder Waschsoda, wie es manches Rezept aus Omas Zeiten vorsieht, halten die Experten wenig. Zwar erreichen die Komponenten ihre Wirkung im Ansatz, weil sie unter Freisetzung von Kohlendioxid sprudeln, erläutern die Experten. Jedoch sprudeln sie miteinander und nicht mit dem Schmutz an der Stelle, an der sie aufgebracht werden. Lediglich bei der Abflussreinigung könnte das Mischen der Hausmittel sinnvoll sein. Aber auch dabei rät die Verbraucherzentrale, besser erst mal nur Natron oder Soda einwirken zu lassen und erst anschließend die Zitronensäurelösung zuzugeben.

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Für Kinder nicht erreichbar aufbewahren

Allerdings muss man mit Zitronensäure stets vorsichtig sein und verhindern, dass Haut und Augen damit in Kontakt kommen. Außerdem sollte man das Mittel grundsätzlich außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Auch manchen Materialien schadet diese Säure, zum Beispiel verchromten Armaturen, Marmor und Natursteinen.

mit Material der dpa

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