30. Januar 2020, 8:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Familienzuwachs bedeutet immer Veränderung – für die bestehenden Familienmitglieder und das Eigenheim. Das gilt gleichermaßen für den eigenen Nachwuchs als auch für Hundewelpen. Das Zuhause muss auf die tapsigen und unerzogenen Vierbeiner vorbereitet werden – nur wie?
Welpen sind unbeholfen und vor allem neugierig, wenn sie ihr neues Zuhause beziehen. Was die Herzen ihrer Neu-Herrchen oder -Frauchen höher schlagen lässt, birgt viele Gefahren, Risiken und auch Ärger – denn stubenrein sind sie bei ihrer Ankunft meist noch nicht. Daher müssen Halter das Zuhause unbedingt ausreichend auf Welpen vorbereiten.
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Das Zuhause auf Welpen vorbereiten – was zu tun ist
Die nötige Sicherheit
Wer sein Zuhause auf einen Welpen vorbereitet, muss in erster Linie mögliche Gefahrenquellen erkennen und eliminieren, Schäden vorbeugen und Gegenstände sowie Textilien schützen. Dazu gehören die folgenden Aufgaben:
- Giftige Zimmerpflanzen aus der Wohnung entfernen. Vielleicht hat ein tierloser Nachbar Interesse?
- Zerbrechliche Gegenstände außerhalb der Reichweite des Hundes aufstellen oder sicher verwahren.
- Auslegeteppiche entfernen.
- Kindersicherungsgitter und -türen an Treppen anbringen.
- Kabel und Elektrogeräte sicher verstecken oder verstauen.
- Den Garten ausbruchsicher machen.
- Türen und Fenster geschlossen halten. Vor allem die Türen zu Zimmern immer schließen, die der Hund nicht betreten darf.
- Das gilt auch für Türen von niedrigen Schränken oder Geräten. Am besten versieht man sie zudem mit Kindersicherungen.
- Offene Regale im unteren Bereich nur mit Dingen bestücken, die im Zweifelsfall beschädigt werden können.
- Schuhe in die Schränke räumen. Das gilt auch für Kleidung und andere Textilien wie Kissen oder Decken.
- Herabhängende Tischdecken abnehmen.
- Plastiktüten außer Reichweite lagern.
- Keine offenen Flammen.
- Oberflächen und Böden stets sauber halten. Dazu gehört auch, Lebensmittel nicht mehr offen herumliegen zu lassen.
- Stets auf geschlossene Toilettendeckel achten.
- Gurte von Jalousien und Vorhängen kürzen – gegebenenfalls sogar auf hängenden Fensterschmuck oder Sichtschutz verzichten.
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Maßnahmen zum Wohlfühlen
Hinzukommt, dass dem Hund ein einladendes Zuhause geboten werden sollte. Dafür braucht er seine eigenen Bereiche und die nötigen Utensilien. Das bedeutet konkret:
- Einen Schlafplatz neben dem eigenen Bett einrichten. Gerade am Anfang braucht der Welpe die Nähe zu seinen neuen Bezugspersonen.
- Außerdem einen festen Futterplatz einrichten.
- An verschiedenen Orten in der Wohnung Körbe, Kissen oder Decken auslegen, damit sich der Welpe dort niederlassen – und wohlfühlen – kann.