12. Oktober 2020, 21:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein quietschendes Bett kann für die Schlafenden lästig sein. Bei jeder Bewegung hört man das nervtötende Geräusch, das einem den Schlaf raubt. In der Regel sind es bestimmte Stellen am Bett, die dafür verantwortlich sind. Wie man sie wieder repariert.
Ein Bett sollte bequem sein und erholsamen Schlaf ermöglichen. Wenn das Bett jedoch bei der kleinsten Bewegung quietscht und knarzt, ist es schnell vorbei mit der Erholung. Zunächst sollte man lokalisieren, woher das Geräusch kommt. Im zweiten Schritt kann man mit ein paar Handgriffen das Bett „entknarzen“.
Warum quietschen Betten?
In den meisten Fällen liegt der Ursprung des Quietschens an der Verbindung von Lattenrost und Bettrahmen. Trifft Holz an Holz, kann durch die Reibung ein quietschendes Geräusch entstehen. Ansonsten kann es auch an Schraubverbindungen liegen, die nicht ganz fest sitzen.
Tipp: Um die entsprechende Stelle ausfindig zu machen, empfiehlt es sich, eine zweite Person zu bitten, sich auf das Bett zu legen. Wenn diese sich dann bewegt, kann man unter dem Bett der Ursache für das störende Geräusch auf den Grund gehen.
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Bett quietscht – 5 Maßnahmen gegen das störende Geräusch
Hat man die entsprechende Stelle lokalisiert, die für das Quietschen des Bettes verantwortlich ist, kann man sich an die nächsten Schritte machen. So geht man bei den verschiedenen Problemfällen vor:
- Sprungfedern in der Matratze: Alte Matratzenmodelle besitzen oft noch Sprungfedern im Kern. In manchen Fällen kann es bereits helfen, die Matratze einfach zu wenden. Ansonsten bleibt in diesem Fall nur die Option, die Matratze gegen ein neues Modell auszutauschen.
- Lockere Schrauben: An den Stellen, an denen das Bett verschraubt ist, kann Reibung und damit ein Geräusch entstehen. Ein paar Umdrehungen mit dem Schraubendreher oder Akkuschrauber können bereits dafür sorgen, dass das Bett nicht mehr quietscht.
- Reibung zwischen Holzteilen: An Stellen, wo Holz auf Holz reibt, kann es quietschen und knarzen. Meistens geht es um die Flächen, an denen der Lattenrost aufliegt. Hier kann ein Stückchen Stoff das Problem lösen. Auch Filzgleiter, die man unter den Rost klebt, können schnell und unkompliziert helfen.
- Metallgestell ölen: Besteht das Bett nicht aus Holz, sondern aus Metall, kann etwas Öl das Geräusch unterbinden. Auch hier sollte man besonderes Augenmerk auf die Verbindungsstellen werfen. Allerdings sollte man es damit nicht übertreiben und überschüssiges Öl abwischen. Vor allem das feine Kriechöl WD-40 empfiehlt sich. Bei Holzgestellen bringt es allerdings nichts, da das Öl aufgesaugt wird.
- Lattenrost austauschen: Wenn sonst nichts mehr hilft, kann man ein in die Jahre gekommenes und durchgelegenes Lattenrost gegen ein neues austauschen. Allerdings sollte dies die letzte Option sein.