
21. November 2022, 14:46 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Sie möchten alte Möbel und Wohnaccessoires wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen? Kein Problem! DIY-Experte Thomas Klotz erklärt in unserer Serie „Aufgemöbelt“, wie man mit Blattmetallen Oberflächen veredeln kann.
Gerade in der Vorweihnachtszeit machen sich goldene und silberne Akzente besonders schön in der Wohnung. Aber auch sonst kann man mit Blattmetallen alte, eher unscheinbare Möbel, Wohnaccessoires und Dekoartikel aufwerten und zum Hingucker machen. Wie man beim Vergolden am besten vorgeht und worauf man achten sollte, zeigt DIY-Profi Thomas Klotz zusammen mit myHOMEBOOK im Video.
Das braucht man zum Vergolden von Oberflächen
Beim Veredeln von Oberflächen mit Blattmetallen braucht man nicht besonders viel. Man sollte sich vorab nur bewusst machen, wie viel Blattmetall man benötigt, um die Fläche vollständig vergolden zu können. Und das braucht man:
- Blattmetall (gibt es in Gold, Silber, Kupfer und anderen Farben)
- Anlegemilch
- Pinsel
- Baumwolltuch
- glänzender Klarlack oder klares Wachs
Info: Es ist nicht alles Gold, was glänzt – in diesem Fall stimmt das zwar, ist aber nicht weiter schlimm. Denn heutzutage muss gar kein echtes Blattgold zum Vergolden mehr verwendet werden. Stattdessen eignet sich Blattmetall wunderbar, das es auch in verschiedenen Farben gibt und leichter zu verarbeiten ist, da es etwas fester und dicker als echtes Blattgold ist.

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Oberflächen mit Blattmetall veredeln – so geht’s
Wer ein Möbelstück oder andere Oberflächen vergolden möchte, der muss kein Profi sein. Mit ein bisschen Geschick gelingt das auch DIY-Anfängern. Und so geht man am besten vor:
- Im ersten Schritt wird mit einem Pinsel die Anlegemilch auf die entsprechende Fläche aufgetragen. Sie sorgt dafür, dass das Blattmetall anschließend haften bleibt.
- Eine Schicht auftragen und 10 bis 15 Minuten warten. Dann wird die Anlegemilch transparent und man kann mit dem Vergolden beginnen.
- Das Blattmetall wird immer mit der glänzenden Seite auf die Oberfläche gelegt – auf der Rückseite befindet sich meist Seidenpapier.
- Anschließend das Blattmetall vorsichtig andrücken – dabei kann man ein Baumwolltuch verwenden. Je nach Oberfläche muss man mehr Druck ausüben.
- Danach das Seidenpapier ablösen. Sollte es Stellen geben, an denen das Blattmetall nicht gehaftet hat, kann man einfach nochmal eine neue Folie auflegen und festdrücken.
- Mit einem trockenen Pinsel kann man alles, was lose ist, entfernen. Je nachdem wie die Oberfläche am Ende genutzt wird, sollte man sie noch versiegeln, um die Vergoldung zu schützen. Dafür eignet sich Klarlack oder ein klares Wachs.
Die detaillierten Tipps sehen Sie auch im Video!
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