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So einfach lassen sich Bohnen im Garten pflanzen

Bohnen pflanzen
Bohnen zu pflanzen ist ganz leicht – und bringt auch in Ihrem Garten ganz gute Erträge Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

1. Juli 2020, 16:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bohnen im eigenen Garten zu pflanzen ist nicht besonders kompliziert, der Anbau ist selbst für Gartenanfänger geeignet. myHOMEBOOK erklärt, wie die Bohnenernte ertragreich wird.

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Bohnen sind äußerst nährstoffreiche, pflegeleichte Gemüsepflanzen. Als Beet-Partner in einer Mischkultur sind sie ideal. Da Bohnen Schwachzehrer sind, pflanzt man sie gleich für mehrere Jahre problemlos auf dem gleichen Fleckchen an. Komplizierte Fruchtfolge-Regeln sind kein Thema. Zusätzliches Plus: Bohnen keimen schnell. Je nach Wetter liegen etwa zehn Wochen zwischen Aussaat und ertragreicher Ernte. Frühe Buschbohnensorten kann man bereits nach sechs Wochen ernten. Und dann haben Sie die Qual der Wahl, denn gekochte Bohnen schmecken sowohl als Gemüsebeilage, im italienischen Bohneneintopf oder im Bohnensalat. Nur eines sollten Sie tunlichst vermeiden: rohe Bohnen zu essen, denn diese sind giftig.

Welche Bohnensorten gibt es?

Gärtner unterscheiden zwischen Buschbohnen, Stangenbohnen und Feuerbohnen. Alle drei Sorten wachsen besonders gut in lockerer, humusreicher, sandig-lehmiger Erde. Buschbohnen bevorzugen einen windgeschützten Platz an der Sonne. Stangen- und Feuerbohnen gedeihen auch in halbschattigen Lagen.

Bohnensorten im Überblick:

  • Buschbohnen gibt es als grüne Bohnen oder gelbe Bohnen (auch Wachsbohnen). Sie brauchen Platz und erreichen eine Höhe von 50 Zentimetern.
  • Stangenbohnen wachsen in die Höhe und benötigen eine Rankhilfe. Sie helfen der Pflanze, wenn Sie die jungen Triebe vorsichtig um die Rankhilfe winden.
  • Feuerbohnen wachsen ebenfalls an der Stange. Sie sind wie die Stangenbohnen Linkswinder und ranken sich gegen den Uhrzeigersinn in die Höhe.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Bohnen pflanzen?

Bohnensamen und -pflanzen sind sehr kälteempfindlich. Mit der Aussaat sollte man deshalb nicht vor Mitte Mai beginnen. Liegt die Bodentemperatur unter 12 Grad, keimen die Bohnen nicht oder nur sehr langsam. Vorgezogene Bohnen sollte man erst nach den Eisheiligen in das Beet pflanzen. Wer Bohnen vorzieht, verschafft diesen einen Startvorteil.

Wann kann man Bohnen ernten?

Die Erntezeit beginnt im Juli. Hobby-Gärtner sollten Buschbohnen rechtzeitig ernen, bevor sich die einzelnen Bohnen deutlich in der Hülse zeigen. Stangenbohnen sind reif, wenn die Hülsen glatt durchbrechen. Feuerbohnen erntet man voll ausgereift oder als Trockenbohnen. Wer seine Bohnen regelmäßig durchpflückt, kann frische Bohnen bis Anfang Oktober ernten.

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In welchem Abstand sollte man die Bohnen pflanzen?

Buschbohnen sät man in Reihen, Stangen- und Feuerbohnen in Horsten aus. Hier erfahren Sie, was es damit auf sich hat:

  • Reihenaussaat: Für die Reihenaussaat säen Sie jeweils einen Bohnensamen fünf Zentimeter tief im Abstand von zehn Zentimetern aus. Nach dem Keimen vereinzeln Sie starke Pflanzen auf 40 Zentimeter. Häufeln Sie Buschbohnen an, wenn diese zehn Zentimeter hoch sind. Das verleiht ihnen mehr Stabilität. Der ideale Reihenabstand bei Buschbohnen beträgt 50 Zentimeter.
  • Horstaussaat: Bei der Horstaussaat säen Sie sechs Samen im Kreis aus. In der Mitte platzieren Sie einen Rankstab. Halten Sie zwischen den Horsten einen Abstand von 40 Zentimetern.

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Beet-Nachbarn – welches Obst und Gemüse verträgt sich mit Bohnen?

Eine gute Nachbarschaft versprechen Bohnenkraut, Erdbeeren, Kartoffeln, Kohl, Kopfsalat, Radieschen und Sellerie. Als schlechte Beet-Nachbarn gelten Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln.

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Was tun bei Bohnenrost?

Entfernen Sie von Bohnenrost befallene Blätter und wechseln Sie im nächsten Jahr das Beet. Reinigen Sie die Rankhilfen nach der Ernte gründlich mit kochendem Wasser, das tötet die Pilzsporen ab. Und schützen Sie Ihre Bohnen vor Bohnenfliegen mit einem Insektennetz oder alten weißen Gardinen.

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