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3 Profi-Tipps, um den Untergrund vor dem Fliesenlegen zu prüfen

Fliesen verlegen
Bevor es ans Verlegen der Fliesen geht, sollte man den Untergrund gründlich prüfen Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

28. Dezember 2024, 7:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Fliesen in Bad oder Küche kann man auch selbst verlegen – vorausgesetzt, man ist handwerklich einigermaßen geschickt. Vorab sollte man allerdings den Untergrund prüfen. Ein Experte verrät dazu Tipps.

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Vor dem Fliesenlegen ist es wichtig, den Untergrund genau unter die Lupe zu nehmen. Denn nur eine stabile, tragfähige und trockene Basis sorgt dafür, dass Fliesen lange und optisch ansprechend haften. Robert Raschke-Kremer ist Trainer bei der DIY Academy in Köln und verrät, wie man in drei einfachen Schritten feststellen kann, ob sich der Untergrund eignet.

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Untergrund vor dem Fliesenlegen prüfen

Für ein glattes und sauberes Erscheinungsbild an Wand oder Boden ist ein sorgfältig vorbereiteter Untergrund essenziell. Dieser sollte nicht nur trocken, sondern auch eben und tragfähig sein. Nur so halten die Fliesen optimal und bleiben langfristig an Ort und Stelle.

1. Saugfähigkeit des Untergrunds

Um die Saugfähigkeit des Untergrunds zu testen, empfiehlt Raschke-Kremer eine einfache Methode: Die Oberfläche wird leicht mit Wasser besprüht. „Perlt das Wasser ab, ist der Untergrund nicht saugfähig“, erklärt der Experte. In diesem Fall sollte eine Grundierung mit Haftgrund aufgetragen werden, um die Haftung der Fliesen zu gewährleisten.

2. Hohle Stellen aufspüren

Auch hohle Stellen können ein Problem darstellen. Hier rät der DIY-Trainer zur sogenannten Klopfprobe: Mit einem kleinen Hammer klopft man den Untergrund vorsichtig ab. Wird ein hohles Geräusch hörbar, ist die betroffene Stelle nicht stabil und sollte entfernt werden. Anschließend wird die Stelle mit Reparaturmörtel aufgefüllt, um eine gleichmäßige Basis zu schaffen.

Dazu passend: Boden vor Verlegungsarbeiten in 6 Schritten vorbereiten

3. Stabilität des Untergrunds

Um sicherzugehen, dass die Oberfläche ausreichend stabil ist, empfiehlt Raschke-Kremer die Gitterschnittprüfung. Dabei werden horizontale und vertikale Schnitte mit einem scharfen Messer in den Untergrund geritzt. „Kommt es zu Ausbrüchen in den Eckbereichen, ist dies ein Anzeichen, dass der Untergrund nicht tragfähig ist“, so der Experte. Solche Bereiche müssen gründlich abgeschliffen werden, um die Stabilität zu verbessern.

Felix Mildner
Redaktionsleiter

Fliesen vom Profi verlegen lassen

„Traut man sich die Arbeit nicht zu, sollte das Verlegen ein qualifizierter Handwerker übernehmen. Pro Quadratmeter kann man dabei im Schnitt mit Kosten von 50 bis 80 Euro rechnen. Dazu kommen noch die Kosten für Material oder Anfahrt. Außerdem wird es entsprechend teurer, wenn der Profi die alten Fliesen zuerst noch entfernen muss. Dann liegen die Kosten schnell bei mehr als 100 Euro pro Quadratmeter.“

Mit Material der dpa

Themen Bodenbeläge

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