29. Oktober 2024, 6:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Beim Heimwerken kann es schon mal passieren, dass Macken oder Schrammen im Holz entstehen. Diese kann man mit wenigen Mitteln auffüllen und „unsichtbar machen“. Wie man dabei vorgeht, erfahren Sie bei „Easy DIY“.
Nicht nur bei Werkstücken, sondern auch im Holzboden können gelegentlich unschöne Schrammen und kleine Löcher entstehen. Im Baumarkt gibt es spezielle Holzpaste in verschiedenen Farbtönen, um diese Macken zu kaschieren. Allerdings kann man die Paste zum Füllen der Löcher auch ganz einfach selbst herstellen. Wenn man mit Holz arbeitet, hat man ohnehin bereits die nötigen Utensilien parat – und auch der entsprechende Farbton vom Holz passt. Wie man beim Kaschieren von Löchern im Holz vorgeht, erklärt myHOMEBOOK-Redaktionsleiter Felix Mildner bei „Easy DIY“.
Löcher mit selbst gemachter Holzpaste kaschieren
Holzpaste, die man im Baumarkt kaufen kann, lässt sich auch in wenigen Schritten selbst herstellen. Alles, was man dafür benötigt, ist Sägemehl und Holzleim. Um das Sägemehl herzustellen, kann man etwa mit einer Stichsäge ein Brett durchschneiden. Oder man sammelt einfach beim nächsten Heimwerkerprojekt ein wenig Holzmehl in einem Schraubglas, das womöglich ohnehin anfällt.
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Und so stellt man die DIY-Holzpaste her: Einfach das Holzmehl mit etwas Leim zu einer Paste vermischen. Dazu kann man etwa einen Schraubendreher verwenden, als Behälter dient der Deckel eines Schraubglases oder eine kleine Schale. Die Masse sollte eine cremige Konsistenz haben, beim Anmischen ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Anschließend kann man die Paste mit einer kleinen Spachtel oder einem breiten Schraubendreher in das Loch füllen und glatt streichen.
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Holzleim zieht sich beim Trocknen etwas zusammen
Wenn der Leim trocknet, wird er sich zusammenziehen. Dann kann es sein, dass man noch etwas von der Holzpaste anmischen und nachfüllen muss. Der große Vorteil dabei: Handelt es sich um Sägemehl vom gleichen Holz, dann passt auch der Farbton. Bestenfalls fällt die Macke hinterher nicht weiter auf und wird somit „unsichtbar“. Treten nach dem Trocknen Unebenheiten auf, so lassen sich diese mit etwas Schleifpapier abtragen und beseitigen.