14. November 2022, 13:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Alte Möbel wieder wie neu aussehen lassen oder ihnen einen komplett neuen Look verpassen – darum geht es in der myHOMEBOOK-Serie „Aufgemöbelt“. DIY-Profi Thomas Klotz erklärt in diesem Video, wie man Möbel folieren kann.
Alte Holzmöbel kann man mit den verschiedensten Methoden wieder aufwerten. Doch nicht jeder hat ausschließlich Holzmöbel zuhause – oft sind sie auch mit Kunststoff furniert. Diese sind robust und pflegeleicht – doch auch sie kommen in die Jahre und sehen nicht mehr so schön aus. Sie neu zu lackieren wäre möglich, aber sehr viel aufwendiger als etwa bei Holzmöbeln. Deshalb zeigt DIY-Experte Thomas Klotz zusammen mit myHOMEBOOK, wie man Möbelfolien verwendet und Möbel neu folieren kann.
Das braucht man zum Folieren von Möbeln
Wenn man seine Möbel neu folieren möchte, braucht man nicht allzu viel. Praktischerweise haben die Folien auf der Rückseite in der Regel ein Raster, sodass man kein Lineal oder Geodreieck benötigt. Und das braucht man alles:
- Möbelfolie (hier kann man zwischen den verschiedensten Mustern und Farben wählen)
- Zollstock
- Schere
- Cuttermesser
- Rakel
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Möbel folieren – so geht’s
Bevor man Möbelfolie aufklebt, muss man darauf achten, dass die Oberfläche wirklich sauber, staub- und fettfrei ist. Denn hält die Folie besser und vor allem länger. Und so geht’s:
- Als ersten wird die Fläche ausgemessen, die man folieren möchte.
- Danach wird die Folie zugeschnitten – entweder mit einer Schere oder einem Cuttermesser. Dabei sollte man aber nicht auf den Millimeter genau schneiden, sondern lieber etwas mehr Folie stehen lassen. So riskiert man nicht, dass die zugeschnittene Möbelfolie doch nicht ganz passt.
- Die Folie dann an einer Stelle von der Plastikfolie lösen, die den Kleber schützt. Aber Achtung: Nicht schon die gesamte Schutzfolie ablösen, das macht das Aufkleben sonst nur unnötig kompliziert.
- Dann legt man die Folie auf das Möbelstück, um sie an der Seite festzukleben. Danach kann man die Schutzfolie nach und nach abziehen. Keine Sorge, die Folie kann man auch immer wieder lösen, wenn es dann doch nicht passt.
- Beim Aufkleben entstehen oft kleine Luftblasen. Deshalb sollte man immer sorgfältig mit der Hand über die Folie streichen – von innen nach außen, damit die Luft entweichen kann. Als Hilfsmittel kann man dabei auch eine Rakel verwenden. Ist die Folie allerdings sehr empfindlich, sollte man lieber mit den Händen arbeiten.
- Anschließend wird die überschüssige Möbelfolie entfernt. Dafür schneidet man mit einem Cuttermesser entlang des Möbelstücks, um alle Reste zu entfernen. Kleine Blasen lassen sich übrigens auch mit einer Nadel aufstechen. Fertig!
Die detaillierten Tipps sehen Sie auch im Video!
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