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„Easy DIY“

Wie man Silikonfugen ganz einfach entfernen kann

Felix Mildner
Redaktionsleiter

7. November 2024, 16:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Silikonfugen können ziemlich hartnäckig sein. Allerdings sollte man sie rückstandslos entfernen, bevor man neue zieht. Am besten kombiniert man verschiedene Techniken. myHOMEBOOK-Redaktionsleiter Felix Mildner erklärt bei „Easy DIY“, wie es geht.

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Sind Silikonfugen in Bad oder Küche undicht, spröde oder unansehnlich, sollte man sie entfernen. Ansonsten kann Wasser eindringen und zu Schäden und Schimmel führen. Will man also die Duschwanne, den Fensterrahmen oder das Spülbecken neu abdichten, muss man zunächst die alte Silikonfuge entfernen. Dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen. Wie man dabei vorgeht, erfahren Sie in dieser Folge von „Easy DIY“.

Silikonfugen zuerst mit Cutter oder Fugenkratzer entfernen

Bevor man versucht, die Silikonfugen mit chemischen Lösungen oder Hausmitteln zu entfernen, kratzt man sie am besten mit einem scharfen Messer oder einem speziellen Fugenkratzer aus dem Baumarkt aus. Letztere werden auch „Fugenhai“ genannt. Allerdings bleiben nach dem mechanischen Ablösen in der Regel Rückstände zurück.

Fugenkratzer
Zunächst entfernt man die Silikonfuge grob mit dem Fugenkratzer. Foto: iStock / fotojog

Auch interessant: Acryl und Silikon – was ist eigentlich der Unterschied?

Silikonfugen mit Hausmitteln entfernen

Bevor man zu einem chemischen Silikonentferner greift, kann man zunächst versuchen, die Silikonfugen mit Hausmitteln zu entfernen oder zumindest aufzuweichen. Folgende Möglichkeiten bieten sich dafür an:

  • Spülmittel: Mit Spülmittel lassen sich kleinere Silikonreste entfernen. Hierzu das Spülmittel auf die Fuge geben und etwa eine Viertelstunde lang einwirken lassen. Wichtig dabei: Das Spülmittel nicht mit Wasser verdünnen.
  • Essigessenz: Auch eine Essigmischung, verdünnt mit der doppelten Menge an Wasser, kann sich zum Entfernen von Silikonfugen eignen. Auch hier sollte man mindestens zehn Minuten zum Einwirken berücksichtigen. Dabei unbedingt darauf achten, dass der Essig nicht die Dichtungen angreift, beispielsweise bei Fenstern.
  • Nagellackentferner: Das in Nagellackentferner enthaltene Lösungsmittel kann ebenfalls dabei helfen, Silikonreste abzulösen und zu entfernen. Auch hier sollte man das Mittel für rund zehn Minuten einziehen lassen.
  • Öl: Auch mit Baby- oder neutralem Speiseöl kann man es versuchen. Dazu muss das Öl jedoch unter die Silikonschicht gelangen, um sie abzulösen. Das bedeutet: gründlich einreiben! Bloß nicht auf Holz verwenden, da sonst Flecken entstehen können.
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Fugen mit Silikonentferner ablösen

Im Fachhandel gibt es auch spezielle chemische Mittel zum Entfernen von Silikonfugen, sollten die Hausmittel nicht helfen. Diese Silikonentferner lösen selbst hartnäckigste Reste von den Fugen ab. Einfach auf die entsprechende Stelle gemäß den Angaben auf der Verpackung auftragen und einwirken lassen. Sind die Rückstände angelöst, kann man sie unkompliziert abschaben. Anschließend die Fläche mit Wasser und Spülmittel reinigen.

Hinweis: Beim Verwenden von chemischem Silikonentferner empfiehlt es sich, Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille zu tragen. Zudem sollte man während der Arbeit und danach gut durchlüften.

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