24. November 2020, 15:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn auf der frisch gewaschenen Wäsche Falten zu sehen sind, beseitigen sie viele mit dem Bügeleisen. Dabei gibt es auch einige Tricks, wie man bereits beim Aufhängen die lästigen Knickfalten vermeiden kann.
Es gibt Menschen, die das Bügeleisen aus ihrem Leben verbannt haben. Für Bügelfanatiker ist das undenkbar. Wie sollte man denn anders als mit dem heißen Eisen die lästigen Knicke und Falten effektiv aus der Kleidung bekommen? Gar nicht und stattdessen die Falten ignorieren und mit Gleichmut tragen? Für wen dies keine Lösung ist und wer dennoch auf Knickfalten verzichten mag, beachtet einfach beim Waschen und Aufhängen der Wäsche ein paar entscheidende Punkte.
1. Weniger Wäsche, weniger Knickfalten
Beim Wäschewaschen soll es möglichst umweltschonend vonstattengehen. Kein Wunder, dass viele deshalb ihre Schmutzwäsche sammeln und erst die Waschmaschine anstellen, wenn die Trommel randvoll ist. Doch bei zu viel Wäsche leidet nicht nur das Waschergebnis. Wer die Waschtrommel überfüllt, riskiert auch jede Menge Knickfalten. Besser ist es deshalb auf eine gute Füllmenge zu achten. So hat die Wäsche genug Platz, um auch wirklich sauber zu werden und verfängt sich auch nicht ineinander.
2. Kleidungsstücke nach dem Waschen ausschütteln
Schon Oma riet, die gewaschene Wäsche vor dem Aufhängen gründlich auszuschütteln. Was viele für überflüssig halten, hat jedoch einen guten Grund. So lassen sich durch das Waschen entstandene Falten tatsächlich herausschütteln. Die Kleidung wird beim Schütteln geglättet und gelockert. Das lässt sie auch schneller trocknen.
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3. Wäsche auf Kleiderbügeln trocknen lassen
Was viele bei Hemden automatisch machen, lohnt sich auch bei anderen Kleidungsstücken: T-Shirts, Pullover und Co. können nach dem Ausschütteln und Glätten per Hand auf Kleiderbügel zum Trocknen aufgehängt werden. So vermeidet man, dass die Streben des Wäscheständers oder die Wäscheleine unschöne Knicke und Falten beim Trocknen hinterlassen. Die Kleiderbügel können dann an der Wäscheleine oder am Wäscheständer aufgehängt werden. Sind die Kleidungsstücke getrocknet, lassen sie sich so bestückt ganz einfach wieder in den Schrank hängen.
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4. Wäscheklammern benutzen
Damit Wäsche ohne Knickfalten trocknet, ist es sinnig, zu Wäscheklammern zu greifen. Auch wenn es im ersten Moment umständlich und zeitraubend sein mag, die kleinen Klammern an jedem Kleidungsstück zu befestigen, lohnt es sich. So reduzieren Wäscheklammern den Kontakt mit dem Wäscheständer oder der Leine auf das Nötigste. Unschöne Knickfalten durch das Auflegen der Kleidung auf die Streben werden damit vermieden. Zudem halten sie die Wäsche auch bei einem Windstoß sicher an der Leine.
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5. Kleidung an den Nähten aufhängen
Ein weiterer, sehr wirkungsvoller Anti-Faltentipp ist, Kleidungsstücke am Bund oder an den Nähten auf links gedreht aufzuhängen. So vermeidet man beispielsweise bei T-Shirts oder Pullovern im Schulterbereich unschöne Falten durch Wäscheklammern. Auf diese Weise lässt sich Wäsche – vor allem Hosen – sehr gut und frei von Knickfalten trocknen.
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6. Getrocknete Wäsche nicht achtlos abhängen
Hat man es geschafft, seine Wäsche ohne Knickfalten zu trocknen, sollte man jetzt bloß nicht den Fehler machen, sie achtlos in den Wäschekorb zu feuern. Lieber die Wäsche abhängen und gleich zusammenlegen und einsortieren. Wer dafür keine Zeit hat, kann die Wäsche grob zusammenlegen und bedacht im Wäschekorb zwischenlagern.