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5 praktische Möglichkeiten, eine Wand einzuziehen

Ein zweites Kinderzimmer kann durch das Einziehen einer Wand ermöglicht werden.
Ein zweites Kinderzimmer kann durch das Einziehen einer Wand ermöglicht werden. Foto: Getty Images/Westend61

5. August 2024, 11:35 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Das Einziehen von Wänden ermöglicht, vorhandenen Wohnraum optimal zu nutzen und neue, behagliche Rückzugsorte oder auch mehr Raum zu schaffen. Hier sind fünf Ideen.

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Obwohl der Grundriss einen guten Schnitt hat und die Zimmer groß und geräumig sind, kann dennoch der Wunsch nach mehr Zimmern und Privatsphäre aufkommen. Dies kann besonders relevant werden, wenn Zuwachs in der Familie ansteht und zusätzlicher Platz benötigt wird. Deswegen gleich umzuziehen muss nicht sein. Denn durch das Einziehen von Wänden kann man mehr Wohnraum schaffen, der auch den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

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Wände einziehen

Manchmal können Veränderungen in der Lebenssituation den Wunsch nach mehr Wohnraum beanspruchen. Anstatt gleich über einen Umzug nachzudenken, gibt es viele praktische Lösungen: Das Einziehen von Wänden ist eine davon. Hier sind fünf Beispiele.

1. Kinderzimmer

Wenn man bereits ein Kinderzimmer hat und ein weiteres benötigt, kann das Einziehen einer Wand eine praktische Lösung sein. Dadurch kann ein großer Raum in zwei kleinere Zimmer unterteilt werden, sodass jedes Kind einen eigenen Rückzugsort hat. Dies schafft nicht nur mehr Privatsphäre, sondern kann auch Konflikte vermeiden, da jedes Kind seinen eigenen Bereich zum Spielen und Lernen hat. Je nach Raumschnitt kann man die Trennwand optimal anpassen. Die Gestaltung des Kinderzimmers bereitet vielen Eltern und Kindern Freude – hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Neben fest installierten Trockenbauwänden können auch mobile Trennwände oder modulare Regalsystem eine flexible Lösung sein. Somit kann der Raum je nach Bedarf angepasst und geschlossen und geöffnet werden, was besonders bei kleineren Zimmern vorteilhaft sein kann. Wenn man jedoch an einer dauerhaften Lösung interessiert ist und der Raum ausreichend groß ist, bietet das Einziehen der Wände eine hervorragende Möglichkeit, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

Auch interessant: Braucht jedes Kind ein eigenes Kinderzimmer?

2. Gästezimmer

Oft verbringen Gäste die Nächte auf Wohnzimmer-Sofas oder auf aufblasbaren Matratzen, was nicht besonders komfortabel ist. Vielleicht hat man auch schon darüber nachgedacht, ein eigenes Gästezimmer einzurichten. Wenn Besucher da sind, kann der Alltagsbetrieb dadurch gestört werden, da Koffer und Bettzeug nicht ordentlich verstaut werden können und das Sofa für längere Zeit belegt ist. Durch das Einziehen einer Wand beispielsweise in einem großen Raum kann man ein Gästezimmer schaffen, das für ein entspannteres Beisammensein sorgt. Das lohnt sich vor allem, wenn man häufiger Besuch bekommt.

Welches Zimmer dafür geeignet ist, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Erfahrungsgemäß muss ein Gästezimmer nicht so groß sein und kann auch mit wenig Platz auskommen. Ein Innenarchitekt kann einem sicherlich bei der Realisierung eines Gästezimmers behilflich sein. Sollte der Platz durch das Einziehen einer Wand eher klein ausfallen, kann man mithilfe von passender Möblierung wie Schlafsofas, Hochbetten oder auch Schrankbetten einen kleinen Raum in ein funktionales und gemütliches Gästezimmer umwandeln.

3. Homeoffice

Das Homeoffice kann durch das Einziehen der Wand in verschiedenen Bereichen des Hauses integriert werden. Größere Räume wie das Wohnzimmer oder Schlafzimmer lassen sich leicht in einen separaten Arbeitsbereich unterteilen. Auch selten benutzte Bereiche wie Flure, Dachböden oder auch der Platz unter der Treppe können ebenfalls umfunktioniert werden.

Auch gut geeignet sind Nischen, Ecken oder Keller, die Potenzial für einen ruhigen Arbeitsbereich bieten. Entscheidend hierfür ist immer eine gute Planung der Raumaufteilung. Denn man möchte schließlich einen gut funktionierenden und komfortablen Platz zum Arbeiten schaffen.

Auch interessant: So integriert man das Homeoffice ins Wohnzimmer

4. Begehbarer Kleiderschrank

Viele träumen von einem begehbaren Kleiderschrank. Noch schöner ist es, wenn man bei der Gestaltung mitreden kann. Vorher sollte man jedoch überlegen, ob durch das Einziehen der Wand der Platz im Schlafzimmer noch ausreichend ist. Denn ein begehbarer Schrank nimmt viel Raum in Anspruch.

Es gibt viele Möglichkeiten, den begehbaren Kleiderschrank zu integrieren und zu gestalten. Die Trockenbauwand zieht man am besten an der Seite ein, an der sich weder Fenster noch Tür befinden. Somit kann man die ganze Seite dafür verwenden. Man sollte auch daran denken, dass für den begehbaren Kleiderschrank passende Einbaumöbel benötigt werden, die eine gewisse Breite und Tiefe haben sollten, um viel Stauraum zu integrieren. Es ist wichtig, sich darin gut bewegen zu können.

Auch sollte man sich überlegen, welche Zugänge oder Türen für den begehbaren Kleiderschrank verwendet werden können. Es gibt Schiebetüre oder auch Vorhänge. Man kann den Durchgang jedoch auch offen halten. Die Beleuchtung spielt zudem eine große Rolle bei der Planung. Man sollte mindestens eine Deckenleuchte einplanen.

Auch interessant: Was man bei einem begehbaren Kleiderschrank beachten sollte

5. Stauraum

Viele Wohnungen haben zwar große und offene Wohnräume, doch leider fehlt es oft an Stauraum. Abstellkammern gibt es leider nur noch selten. Und wegen eines Besens oder Staubsaugers in den Keller zu laufen, ist oft mühselig und nicht die Mühe wert. Deswegen landen Besen, Staubsauger und weitere Utensilien, die für die Reinigung der Räume benötigt werden unter dem Bett, hinter dem Sofa, hinter der Tür oder sogar in der Dusche. Ein Stauraum ist sehr praktisch, auch wenn das auf den ersten Blick spießig klingen mag. Durch das Einziehen einer Wand in der Küche oder im Flur oder auch im Wohnzimmer kann somit ein geeigneter Platz zum Wegräumen geschaffen werden.

Mit Trockenbauelementen kann man nicht nur Wände einziehen, sondern auch kleine Abstellkammern bauen, die zudem als interessante Eyecatcher fungieren können. Man kann diese zum Beispiel in der Mitte des Raumes platzieren und den Raum somit visuell teilen. Auch da ergeben sich viele kreative Möglichkeiten mit praktischer Lösung.

Schallschutz und Belüftung

„Wenn man sich für eine Trennwand entschieden hat, sollte man folgende Punkte beachten. Da durch die Trennung ein weiterer Raum entsteht, ist es wichtig, auf ausreichend Licht und Belüftung zu achten. In einigen Fällen können auch Oberlichter und Glaswände eine gute Lösung sein. Man sollt zudem auf einen ausreichenden Schallschutz achten, um den Geräuschpegel zwischen den Räumen zu minimieren. Mit dem richtigen Architekten kann man sicherlich eine funktionale und komfortable Lösung finden, die alle zufriedenstellt.“

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