19. Juni 2024, 11:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die erste Jahreshälfte liegt so gut wie hinter uns, da wird es Zeit für einen Ausblick, wie moderne Einrichtungen demnächst aussehen werden. myHOMEBOOK-Autorin und Interior Designerin Odett Schumann verrät 6 Deko-Trends für den Sommer 2024.
Von der „imm Cologne“ über die „Salone del Mobile“ in Mailand bis zu den „3 days of design“ in Kopenhagen – die ersten großen Interior-Messen in 2024 haben bereits stattgefunden. Sie haben gezeigt, in welche Richtung sich das Thema Einrichten und Wohnen in der zweiten Jahreshälfte entwickelt. Doch welche sind die wichtigsten Deko-Trends für den Sommer 2024?
Wandspiegel mit bunten Rahmen
Bereits seit einiger Zeit fallen Wandspiegel immer wieder durch ihr ausgefallenes Design auf. Erst waren es rahmenlose Modelle in organischer Form, dann Spiegel mit breiten Wellenrahmen und jetzt scheint das neue Gestaltungselement eben die Farbe zu sein. Ob in Rot, Gelb, Grün oder Blau – Hauptsache es entsteht ein knallbunter Akzent im Raum. Die Spiegelform nimmt sich dabei allerdings wieder etwas mehr zurück und ist in schlichten, klassischen Kreisen, Ellipsen oder viereckig gehalten.
Streifenlook als farbiges Duo
Der Streifen-Look gehört zum Sommer wie die eisgekühlte Limonade auf die Gartentafel. Jahr für Jahr ziert das beliebte geradlinige Design den Wohnraum. Dabei stehen vor allem Accessoires Streifen sehr gut, daher dürfen sie auch in dieser Saison als Deko-Trend für den Sommer 2024 keinesfalls fehlen. Als kleine Besonderheit zeigt sich eine Tendenz zur Vielfarbigkeit. Statt klassischem Weiß als Gegenpart lieben insbesondere Tassen, Vasen, aber auch Tischdecken in diesem Jahr den Wechsel zwischen zwei verschiedenen Farben. Viel zu sehen sind bereits die folgenden Kombinationen: Pink-Orange, Grün-Rosa oder Gelb-Blau.
Schön mediterran: Zitronenschalen und -vasen
Früchte nicht in, sondern an der Schale: Einen ziemlichen Hype erfahren aktuell diverse Gefäße im 3D-Zitronen-Design. Mit den originellen Schalen und Vasen als Deko-Trend für den Sommer 2024 lässt sich wunderbar vom Urlaub in Italien oder Griechenland träumen. Neben ihrer außergewöhnlichen Machart, die für ein hohes Blickfang-Potenzial sorgt, sind die schicken Gefäße im Alltag als Obst- oder Blumenaufbewahrung auch noch sehr nützlich. Wie praktisch und gleichzeitig sommerlich kann ein Accessoire in diesem Jahr bitte sein?
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Runde Formen und Rillenprofile
Ein Deko-Trend für den Sommer 2024 hält sich schon seit einer ganzen Weile und ein Ende scheint hier auch noch lange nicht in Sicht. Kein Wunder, ist er doch überaus schön anzusehen. Die Rede ist von vielen runden Formen im Wohnraum, die zusätzlich häufig noch ein Rillenprofil tragen. Gerade Trinkgläser, Vasen, aber auch Leuchten und Schalen aus Glas, Keramik oder Porzellan steht das charmante 3D-Design außerordentlich gut.
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Tablett fürs Bett
Für eine gesündere Lebensführung gelten Selbstfürsorge, Entschleunigung und bewusste Ruhephasen heutzutage als große Themen. Davon lassen sich auch immer mehr Interior Brands bei ihren Produkten und Kollektionen inspirieren. Aktuell häufig zu sehen, sind etwa Tabletts fürs Bett. Über ein Gestell an der Unterseite wird das Accessoire zu einer Art Mini-Tisch im Schlafzimmer und schon sind die Tasse Tee sowie die Müslischale optimal serviert. So kann sich genüsslich einem entspannten Start in den Tag gewidmet werden. Die neuen Tabletts sind dabei oftmals aus dunklen, edel-wirkenden Hölzern wie Nussbaum gemacht.
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Wandteppiche sind zurück
Und noch ein Deko-Trend für den Sommer 2024 spielt sich auf der vertikalen Ebene des Raumes ab. Schon seit einer ganzen Weile sieht man vermehrt wieder Wandteppiche. Sie waren vor allem in den 80er und 90er Jahren äußerst gefragt, verschwanden dann allerdings für sehr lange Zeit aus dem Wohnkontext. Doch jetzt ist das Accessoire wieder zurück und kommt so kreativ wie nie daher. Mit originellen Formen, Mustern und Macharten scheint heute sehr viel mehr kunsthandwerklicher Charakter in den Teppichen zu stecken. Beliebt sind Modelle in gewebter, geknüpfter, getufteter Qualität und nach wie vor auch Makramees.