Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Baumarktpartner von myHOMEBOOK
OBI Logo
Interior-Expertinnen lieben sie

Was hinter der „80/20“-Regel für das Zuhause steckt

80/20-Regel
Dank der 80/20-Regel wirkt das Wohnzimmer nicht überladen, aber auch nicht zu leer Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

25. Juni 2024, 14:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ist es zu Hause aufgeräumt und ordentlich, setzt bei vielen automatisch auch eine innere Ruhe ein. Doch im stressigen Alltag ist das gar nicht immer so einfach umzusetzen. Die „80/20“-Regel soll Abhilfe schaffen.

Artikel teilen

Geht es um Themen wie Putzen oder Aufräumen, dann gibt es da die eine oder andere Regel, die die ganze Angelegenheit vereinfachen und vor allem erleichtern und beschleunigen soll. Da wäre zum einen die 60-Sekunden-Regel, mit der man schneller Ordnung schafft oder auch die 6/10-Liste, die beim Putzen helfen soll. Bei der sogenannten 80/20-Regel geht es weniger ums Putzen, sondern eher um die Einrichtung selbst und den Gesamteindruck eines Raums. myHOMEBOOK erklärt, was dahintersteckt.

Mehr Klarheit mit der 80/20-Regel

Bei der 80/20-Regel handelt es sich um ein System, mit dem man für mehr Klarheit in den eigenen Wohnräumen sorgt. Aber sie ist nicht nur auf die Einrichtung, sondern etwa auch auf den Inhalt von Schränken und Schubladen anwendbar. Aber erstmal von vorne.

Die Schöpferinnen der Netflix-Serie „The Home Edit: Jetzt wird aufgeräumt“, Clea Shearer und Joanna Teplin, haben schon die Häuser von Stars wie Eva Longoria, Reese Witherspoon oder Khloé Kardashian auf- und umgeräumt. Für die beiden ist die 80/20-Regel entscheidend, wenn es um eine aufgeräumte Wohnung und ein stimmiges Gesamtbild geht. Laut diesem System sollte man das Zuhause oder auch Schränke nur zu 80 Prozent befüllen – 20 Prozent sollten dagegen frei bleiben.

Auch interessant: Kennen Sie schon die 60-30-10-Regel beim Einrichten der Wohnung?

OBI-Angebote im Juni

So funktioniert das 80/20-Prinzip in der Wohnung

Den Raum zu 80 Prozent etwa mit Möbeln befüllen und 20 Prozent frei lassen. Klingt nicht besonders kompliziert. Aber wie ist das genau gemeint, was steckt dahinter? Die Antwort ist simpel. Mithilfe der 80/20-Regel soll man verhindern können, dass die Wohnung voll gestellt und überladen wirkt. Stattdessen hat man noch Luft – und sollte doch mal etwas Neues dazukommen, hat es noch Platz.

Das Prinzip lässt sich sowohl auf die Einrichtung, als auch auf die Inhalte von Schubladen und Schränken anwenden. Während Räume dank dieser Regel nicht überladen wirken, herrscht in Schränken und Schubladen automatisch mehr Ordnung. So lässt man nach der 80/20-Regel etwa in der Schublade noch etwas Platz. Dann findet man automatisch alles schneller und es wirkt nie vollgestopft. Gleiches gilt für die Kleiderstange im Schrank. Dort lässt man einfach ein wenig Platz, sollte doch mal ein neues Kleidungsstück hinzukommen, kann es mühelos einsortiert werden, ohne dass die Stange sich direkt durchbiegt.

Im Wohnraum geht es bei der 80/20-Regel weniger um absolute Ordnung oder einen cleanen, minimalistischen Einrichtungsstil. Vielmehr geht es um ein harmonisches Gesamtbild, das weder überladen noch chaotisch wirkt und sich somit auch positiv auf unsere innere Ruhe auswirkt.

Mehr zum Thema

Vorbild aus Japan

Vergleichbar oder sogar eine Art Vorbild für die 80/20-Regel bei der Einrichtung ist das „Hara hachi bu“-Prinzip aus Japan. Dabei handelt sich um eine konfuzianische Regel, die besagt, dass man nur so viel essen sollte, bis der Magen etwa zu 80 Prozent gefüllt ist. So vermeidet man, dass man zu viel isst und hat noch ein wenig Platz im Magen übrig.

Einrichtung selber bauen und gestalten
OBI Logo
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.