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Bruce Darnell: »Zu viel Deko ist ein absolutes No-Go

Bruce Darnell
Bruce Darnell geht einer weiteren Leidenschaft nach: dem Interior Design Foto: Warner Bros. Discovery / Nadine Rupp
Katharina Regenthal
Redakteurin

11. Dezember 2023, 11:26 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Bruce Darnell kennt man vor allem als Choreograf, Model oder auch als Jurymitglied in den TV-Shows „Germany’s Next Topmodel“ oder „Das Supertalent“. Jetzt ist er wieder in die Juroren-Rolle geschlüpft – und konnte dabei seiner Leidenschaft für Interior Design nachgehen.

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Was viele nicht wissen: Bruce Darnell arbeitet inzwischen auch als Interior Designer. Auf Ibiza hat er seine eigene Firma gegründet und ist nun auch in der Interior-Welt unterwegs. Passend dazu feiert er seine Premiere als Juror in der dritten Staffel „Das Haus des Jahres: Deutschland“ beim Spartenkanal HGTV und unterstützt Set-Designer Guido Heinz Frinken. Gemeinsam haben sie sich wahr gewordene Traumhäuser angeschaut. Im myHOMEBOOK-Interview verrät Bruce Darnell, wann er sich in einem Haus wohlfühlt, welche Einrichtungstrends 2024er sieht und warum es vor allem um positive Energie geht.

»Ich wollte immer als Interior Designer arbeiten

myHOMEBOOK: Sie sind das erste Mal in der Sendung „Haus des Jahres: Deutschland“ dabei – haben Sie sich besonders darauf vorbereitet?
Bruce Darnell: „Nein, gar nicht. Das mache ich grundsätzlich nicht. Ich lasse immer alles auf mich zukommen und das ist, denke ich, auch entscheidend. Das macht mich einfach aus.“

Welche Kriterien waren Ihnen bei den Häusern besonders wichtig, was hat Sie überzeugt?
„Mir ist besonders wichtig, wie das Haus genutzt wird. Wird der Platz sinnvoll ausgenutzt? Welche Gegenstände werden dafür benutzt? Mich überzeugen eine gute Raumaufteilung und Anordnung der Möbel sowie Dekoration, sodass es nicht zu ‚voll‘ wirkt.“

Bruce Darnell
Hatten beim Dreh offensichtlich viel Spaß: Bruce Darnell und Guido Heinz Frinken Foto: Warner Bros. Discovery / Nadine Rupp

»Es muss ordentlich sein, damit ich mich wohlfühle

Man kennt Sie vor allem als Choreograf und Model – inzwischen sind Sie auch als Interior Designer tätig und haben auf Ibiza eine eigene Firma gegründet. Wie ist es dazu gekommen?
„Als Interior Designer zu arbeiten, ist das, was ich schon immer machen wollte. Früher habe ich das schon immer für Freunde gemacht und jetzt konnte ich mir den Wunsch endlich erfüllen und die Firma gründen. Ibiza gibt mir da unheimlich viel Inspiration, trotzdem arbeite ich nicht nur dort, sondern bin weltweit im Einsatz.“

Wie würden Sie Ihren eigenen Einrichtungsstil beschreiben? Wie wohnen Sie?
„Minimalistisch und aufgeräumt, trotzdem warm und gemütlich. Es muss für mich zum Beispiel nicht viel Dekoration sein. Ich arbeite da eher mit kleinen Details. Es muss einfach ordentlich sein, damit ich mich wohlfühle.“

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»Zu viel Deko ist ein absolutes No-Go

Setzen Sie bei Ihren Kunden immer einen bestimmten Stil um oder ist im Grunde alles möglich?
„Im Grunde ist alles möglich. Man muss nur dieselbe Sprache sprechen. Jeder Kunde hat einen bestimmten Wunsch, dem versuche ich natürlich nachzukommen. Trotzdem darf meine eigene Handschrift nicht fehlen. Aber das ist es ja auch, was meine Kunden wollen.“

Was ist ein absolutes No-Go bei der Einrichtung für Sie?
„Zu viele Gegenstände. Wenn so viel herumsteht, dass man kaum durch die Wohnung gehen kann, ist das ein absolutes No-Go. Aber auch zu viel Dekoration wirkt schnell überladen und geht für mich gar nicht.“

Welche Interior-Trends sehen Sie für 2024?
„Teilweise bunt, teilweise minimalistisch und vor allem sehr persönlich.“

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»Mittlerweile bin ich etwas handwerklich begabt

Was muss ein Haus haben, damit es ein Zuhause wird?
„Grundsätzlich braucht es nur eine positive Energie. Man muss sich wohlfühlen. Was genau dafür notwendig ist und wie genau es aussehen muss, entscheidet im Endeffekt jeder für sich selbst. Da hat jeder eine andere Vorstellung.“

Wo würden Sie eher einziehen und warum: In einen schicken Neubau oder ein älteres Haus, in dem noch einiges renoviert werden muss?
„Sowohl als auch. Ich liebe beides. Ein Altbau hat immer eine Geschichte, die man auf eine gewisse Art miterleben kann. Im Neubau kannst du deine eigene Geschichte schreiben.“

Sind Sie handwerklich begabt und machen viel selbst zu Hause oder liegt Ihnen eher das Einrichten der Wohnung?
„Mittlerweile bin ich schon etwas handwerklich begabt. Das gehört halt einfach dazu. So ganz ohne handwerkliche Fähigkeiten funktioniert der Job nicht, man muss zumindest ein gewisses Verständnis dafür mitbringen.“

„Haus des Jahres: Deutschland“ ab 11. Dezember 2023, immer montags um 20:15 Uhr auf HOME & GARDEN TV

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