20. April 2020, 7:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der Geschäftsführer von Hertha BSC überrascht im TV mit einem perfekt nach Farben sortierten Bücherregal. Für jene mit Ordnungsfimmel oder perfektionistischer Veranlagung eine Augenweide. Wegen der unterschiedlichen Farben, Höhen und Breiten der Bücher wirken die Regale oft unordentlich und willkürlich bestückt. Sieben individuelle Ideen zum Einräumen von Bücherregalen für diejenigen, die diesen Anblick nicht mehr ertragen.
Für Michael Preetz bringt die Corona-Krise und die damit verbundene Isolation ganz neue Herausforderungen. Laut eigener Aussage bespaßt er seinen Sohn, indem er ihn das Bücherregal sortieren lässt. Wir haben da noch ein paar weitere Vorschläge. Unterschiedlich große Bücher, solche, die einfach immer schräg stehen oder farblich gar nicht zueinanderpassen können das Gesamtbild eines Raumes negativ beeinflussen. Damit das nicht passiert, zeigt myHOMEBOOK sieben Möglichkeiten, Bücher zu sortieren – wobei von einer dringend abzuraten ist.
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6 gute Ideen, Bücher zu sortieren – und eine schlechte
1. Ganz klassisch
Zu aller erst gibt es natürlich die Klassiker beim Sortieren von Büchern – für die weniger kreativen Köpfe, die nach Perfektionismus streben. Dafür die Bücher entweder nach dem Alphabet oder nach dem Thema ins Regal räumen. Vorteil dieser Methoden: Man findet Bücher schnell wieder.
2. Im Farbverlauf
Bucheinbände gibt es in allen erdenklichen Farben. Diese Tatsache kann man sich beim Sortieren zunutze machen. Von Schwarz über Grau zu Weiß – das Schema ist klar. Den Verlauf einfach über mehrere Ebenen des Bücherregals erstrecken, schon ist für einen Hingucker gesorgt.
Ein Fan dieser Art scheint Michael Preetz zu sein, Geschäftsführer des Fußballvereins Hertha BSC. Bei der Sport-Diskussionsrunde Doppelpass auf Sport1 zeigte er im Hintergrund ein perfekt nach Farben sortieres Bücherregal.
Neben dem Homeschooling für unseren Kleinen müssen wir ihn ja auch darüber hinaus noch ein bisschen beschäftigen. Deswegen hat er die Aufgabe bekommen in der letzten Woche, das Bücherregal farblich zu ordnen. Ab der nächsten Woche steht dann das Alphabet an.
Michael Preetz, Geschäftsführer von Hertha BSC im Videochat im Sport1-„Doppelpass“
3. Als Regenbogen
Statt im Farbverlauf können die Bücher auch als Regenbogen angeordnet werden. Allerdings braucht es hierfür viele bunte Bücher, damit das Ergebnis am Ende auch wirkt.
4. Ausgefallene Muster
Die Bücherfarben können auch zu Mustern sortiert werden – beispielsweise, indem man immer zwei Bücher in der gleichen Farbgebung im Wechsel sortiert. Kein Freund von Farb-Sortierungen? Dann kann man sich mit der Anordnung der Bücher behelfen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, fünf Bücher gerade und fünf Bücher quer im Wechsel einzusortieren. Wichtig ist dabei, dass die Büchergruppen die gleiche oder zumindest eine ähnliche Höhe beziehungsweise Länge haben, damit es einheitlich aussieht. Eine etwas aufwendigere Alternative ist ein Zickzackmuster: Dafür müssen die Bücher schräg übereinander gestapelt werden.
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6. Einheitlich verpacken
Das Problem bei Sortierungen nach Farben ist, dass man nur selten Bücher in allen Schattierungen hat. Und der Ansatz sollte natürlich nicht sein, sich Bücher nur aufgrund ihrer Hülle zu kaufen. Wer sein Bücherregal dennoch gerne nach einem farblichen System sortieren möchte, kann die Hüllen selbst einheitlich gestalten. Dafür braucht es nur alte Zeitungen oder Geschenkpapier, das man um die Bücher wickelt. So werden Sie nicht nur geschützt, sondern sehen am Ende auch noch einheitlich aus.
5. Der Höhe nach
Reclam-Hefte, Taschenbücher, Atlanten: Bücher gibt es auch in unterschiedlichen Höhen und Breiten. Durch die Anordnung der Bücher kann man gleich für mehrere Looks beim Sortieren sorgen. Von Klein nach Groß oder umgekehrt, als Kurve oder alles in einer Höhe – wofür man sich entscheidet, hängt am Ende davon ab, welche Bücher zur Verfügung stehen.
7. Einfach andersherum
Eine ausgefallene und mittlerweile angesagte Art und Weise, seine Bücher zu ordnen, ist sie falsch herum ins Bücherregal zu stellen, sodass die Seiten nach vorne schauen.
myHOMEBOOK meint:
Von dieser Methode, seine Bücher zu sortieren, hält die Redaktion nichts. Der Look dürfte zwar für Gesprächsstoff unter Gästen sorgen, praktisch ist sie allerdings überhaupt nicht. Die Suche nach einem bestimmten Buch wird zum Ding der Unmöglichkeit – daher eignet sich dieses Schema fürs Bücherregal höchstens für diejenigen, die Bücher ausschließlich zum Dekorieren nutzen und nicht etwa, um sie zu lesen.