5. Mai 2021, 21:13 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Ein wenig positive Energie im Leben braucht es immer. Umso relevanter also, das Dinge, die möglicherweise negativ sind, aus der Wohnung verbannt. Welche Dinge das sind und was man tun kann, lesen Sie hier.
Für die einen mag es purer Aberglaube sein, für die anderen wiederum ein realer Fakt: Es soll Dinge im eigenen Zuhause geben, denen man eine gewisse negative Energie nachsagt und die so entsprechend das Unglück auf magische Weise anziehen sollen. Ob Mythos oder nicht, es sei jedem selbst überlassen, was er oder sie glaubt. myHOMEBOOK hat einige Dinge, die laut Feng Shui das Wohlfühlen zu Hause beeinträchtigen, zusammengetragen und auch Vorschläge parat, wie man sich „schützen“ kann. Denn ganz sicher befindet sich die ein oder andere Sache auch (noch) in Ihrem Hausstand.
Übersicht
Alter Kalender
Bei besonders schönen Bildmotiven neigt man gelegentlich dazu, einen bereits abgelaufenen Kalender über das vergangene Jahr hinaus weiterhin an der Wand hängen oder auf dem Sideboard stehenzulassen. Einmal davon abgesehen, dass das ausgediente Modell nicht mehr seiner eigentlichen Funktion nachkommt, soll es laut Feng Shui aber auch zu einer negativ beeinträchtigen Energie im Zuhause führen. Es heißt, ein alter Kalender hält uns in der Vergangenheit fest und wirkt sich ungünstig auf das gegenwärtige Leben aus. Von daher sollte, wer sich zu Hause wohlfühlen will, nur ein aktuell gültiger Kalender in den eigenen vier Wänden befinden.
Zu Hause wohlfühlen – weg mit stehen gebliebenen Uhren
Genau wie der Kalender misst auch eine Uhr die Zeit, wenn auch ein wenig genauer. Bekanntermaßen kommt es nicht selten vor, dass bei solch einem Modell, ob als Armband-, Wand- oder Standuhr, die Zeiger gelegentlich auch mal stehen bleiben. Schnell werden dann gruselige Szenarien aus Horrorfilmen vor dem geistigen Auge geweckt. Auch die Feng-Shui-Philosophie sieht davon ab, unbrauchbare oder sogar kaputte Gegenstände länger als nötig im eigenen Hausstand verweilen zu lassen. Insbesondere Dinge, die die Zeit messen, sollten stets im funktionstüchtigen Zustand und damit Teil der Gegenwart sein. Denn dann, heißt es, fließen die positiven Energien genau wie die Zeit von ganz allein!
Schaukelstuhl
Einen ebenfalls etwas schaurigen Ruf sagt man dem Schaukelstuhl nach. Seltsam, wo er doch auch so ausgesprochen gemütlich wirkt und für eine gewisse Lässigkeit steht. Doch ist der Stuhl völlig frei von Personen oder Gegenständen, hat er laut Feng Shui eine gewisse Anziehungskraft für böse Geister und Energien, die ihn stattdessen besetzen wollen. Mittels eines Kissens, einer Decke oder als Ablage für Klamotten vom Vortag, kann dem gruseligen Effekt jedoch schnell vorgebeugt werden. Kein Platz mehr frei also für ungebetene Gäste!
Dazu passend: Ode an den Schaukelstuhl
Spiegel im Schlafzimmer
Oft heißt es, Scherben (jeder Art) bringen Glück. Die Lehre des Feng Shui sieht das anders und meint, dass Spiegel, ob zerbrochen oder nicht, stets für ein schlechtes Omen stehen sollen. Und zwar vor allem dann, wenn sie sich in Räumen befinden, für die sie eigentlich nicht vorgesehen sind wie zum Beispiel das Schlafzimmer. Sie beeinträchtigen unser Wohlbefinden und sorgen für einen unruhigen Schlaf – insbesondere dann, wenn sich die Spiegelfläche genau gegenüber dem Bett befindet. Dann, so heißt es, sei der Energiefluss gestört und zirkuliere nur noch im Raum. Beholfen werden kann sich allerdings, indem man die Spiegelflächen einfach über Nacht abhängt.
Ausgestopfte Tiere und vertrocknete Pflanzen zu Hause hindern uns am Wohlfühlen
Alles, was mittlerweile leblos ist, sollte laut der daoistischen Harmonielehre auch nicht mehr länger im eigenen Zuhause weilen. Sowohl ausgestopfte Tiere, die sich bei Sammlern als Trophäen gern in Vitrinen oder an Wänden befinden, als auch vertrocknete Pflanzen wie alte Rosensträuße, verfügen entsprechend nur noch über eine tote Energie. Und diese kann keinesfalls ,gesund’ für das heimische Wohlgefühl sein. Von der Lebensenergie Chi, als elementarer Bestandteil der Feng Shui-Lehre, und damit auch dem Glück im Haus, ist man hierbei entsprechend weit entfernt.
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Wohlfühlen zu Hause? Lieber keine Kakteen
Und noch eine Pflanze, wenn auch dieses Mal lebend, gilt als purer Energiestörer: der Kaktus mit all seinen piksenden Stacheln. Denn genau diese beschleunigen das Qi im Raum um ein Vielfaches. Die deutlich überhöhte Geschwindigkeit der Lebensenergie trägt damit etwas Aggressives in sich, was entsprechend zu Spannungen beispielsweise in Beziehungen führen kann. Aus diesem Grund sieht die Feng Shui-Lehre lieber Pflanzen mit runden Blättern wie zum Beispiel einen Bambus, der die Energie sanft durch den Raum leitet, vor.