28. September 2022, 17:37 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der Modetrend „Barbiecore“ hält jetzt auch Einzug in unser Zuhause. myHOMEBOOK erklärt, woher der Trend kommt und wie man ihn in der eigenen Wohnung umsetzt.
In der Mode ist der „Barbiecore“-Trend längst angekommen. Models, Stars und Influencer tragen Hot Pink – und zwar am liebsten von Kopf bis Fuß. Nach und nach ist „Barbiecore“ nun auch in der Interior-Welt zu finden. Den sonst eher Braun-, Grau- oder Beerentönen im Herbst steht jetzt das satte Pink gegenüber. Aber keine Sorge: Um „Barbiecore“ auch im eigenen zu Hause umzusetzen, muss man nicht gleich alles in der knalligen Farbe einrichten. Was hinter dem Trend steckt und was die Barbie-Puppe damit zu tun hat.
Der Ursprung des „Barbiecore“-Trends
Wie der Name es schon verrät, hat der Trend etwas mit der ikonischen Barbie zu tun – dem Kinderzimmer ist er aber keinesfalls entsprungen, auch wenn die Puppe dort mittlerweile schon seit mehr als 60 Jahren zu finden ist.
Seit die ersten Schnappschüsse vom Set des neuen „Barbie“-Films aufgetaucht sind, ist die Kult-Puppe auch in der „Erwachsenen-Welt“ wieder in aller Munde. In dem Streifen spielt Hollywood-Schönheit Margot Robbie die Kultfigur Barbie, Ryan Gosling übernimmt die Rolle des Ken. Zu sehen sind die beiden in knalligen Outfits, inspiriert von den 80ern.
Kurz darauf war das ikonische Barbie-Pink von keinem roten Teppich mehr wegzudenken, auf Instagram und Tiktok sammelten sich unzählige Inspirationen unter dem Hashtag „Barbiecore“. Nach zwei Jahren Corona-Tristesse bringt das Hot Pink eine erfrischende Abwechslung, die für gute Laune sorgt – und zieht jetzt auch in unsere vier Wände ein. Übrigens: Mehr über Barbiecore in der Modewelt lesen Sie bei unseren Kollegen von STYLEBOOK.
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Das eigene Zuhause im „Barbiecore“-Look gestalten
Während „Barbiecore“ sich in der Mode vor allem uni zeigt und das Hot Pink meist im All-Over-Look getragen wird, kann man es zu Hause ruhiger angehen – wenn man denn will. Denn der „Barbiecore“-Look kann individuell je nach persönlichem Empfinden und Geschmack umgesetzt werden. Es gibt kein richtig oder falsch, erklärt auch die Etsy-Trendexpertin Dayna Isom Johnson bei Harper’s Bazaar.
Pink in all seinen Facetten
Wer sich nicht an das Barbie-typische Hot Pink traut, der kann auch erstmal Nuancen der Farbe verwenden. Glas-Vasen im soften Pink, ein sanftes Rosa an der Wand oder Küchen-Fliesen im zarten Rosé – all das lässt sich wunderbar miteinander kombinieren, da die verschiedenen Farb-Nuancen gut harmonieren.
Die Vize-Präsidentin des Pantone Colour Instituts, Laurie Pressman, erklärt in Harper’s Bazaar, dass sich der „Barbiecore“-Trend bei der Inneneinrichtung facettenreicher zeigt. Wer mehr Pink in seine Wohnung bringen will, der entscheidet sich meist für softe Töne, so Pressman, mit denen es sich besser leben lässt.
Hot Pink als Akzent
Das knallige Barbie-Pink eignet sich auch wunderbar, um einige auffällige Akzente in der Wohnung zu setzen. Bilderrahmen, Kissen und Teppiche werden zum Hingucker. Wer es etwas extravaganter mag, der kann auch einen Türrahmen oder auch die Heizung pink streichen.
Mal mehr, mal weniger Muster
Grundsätzlich kann man den „Barbiecore“-Trend auch komplett clean umsetzen. Das kräftige Pink braucht keine wilden Muster – darauf verzichten muss man dennoch nicht. Vor allem grafische Muster ergänzen den Look – dabei kann man sowohl verschiedene Nuancen der Farbe Pink wählen oder aber auf Kontraste setzen. Grundsätzlich ist der „Barbiecore“-Stil weniger verspielt und mädchenhaft als vielleicht gedacht. Blumenmuster und Verzierungen kommen eher weniger vor – wem sie aber gefallen, der kann sie durchaus auch in der Einrichtung integrieren.
Farbkontraste
Noch mutiger, als etwa das Wohnzimmer komplett in Hot Pink zu gestalten, ist es, Farb-Kontraste zu setzen. Besonders gut dazu passen Pastelltöne in Grün oder Gelb oder auch Orange. Aber auch kräftigere Töne lassen sich mit dem Barbie-Pink kombinieren – so etwa ein sattes Smaragdgrün, erklärt die Etsy-Trendexpertin.